Montag, 5. Oktober 2009

Fondsgebundene Rentenversicherung

Fondsgebundene Rentenversicherungen als Krisengewinner

Der Kunde brauche Sicherheit in diesen Zeiten, verlautbart es aus München. Gemeint sind Anleger in klassisch konzipierten Versicherungspolicen des Allianz- und des Munich-Re-Konzerns. “Diese Zeiten“ gelten einmal mehr als Synonym für die aktuelle Wirtschafts-, Finanz-, Börsen- und auch Kundenberatungskrise.
Die Deckungsstöcke (nicht nur) dieser beiden riesigen Kapitalsammel- und -anlagestellen stellen sich vermeintlich als an Risikolosigkeit kaum zu überbieten dar: Anleihen von Emittenten, die auch heutzutage noch als zweifelsfrei bonitiert werden. Als Beimischung in einem historisch als homöopathisch zu bezeichnenden Volumen (max. 2%) sind auch Aktien vertreten.
Unter der Maßgabe, dass Lebens- und private Rentenversicherungen langfristige, insbesondere zur notwendigen privaten Altersvorsorge bestimmte Kapitalanlagen darstellen, verwundert diese Art der Risikostreuung. Der Kunde erhält in einem Umfeld niedrigsten Zinsniveaus kurzfristige Sicherheit für sein gebundenes Kapital. Langfristig geht hiermit das Risiko – bzw. die “Sicherheit“ – einher, sich einer unerwarteten Altersversorgungslücke konfrontiert zu sehen. Perspektiven, den Langfristtrend sinkender Überschussbeteiligungen (bei einem Garantiezins von noch 2,25% auf den Sparanteil) zu brechen, sind somit nicht erkennbar.
Man setze sich daher mit Alternativen in Form fondsbasierter Rentenversicherungen auseinander. Anbieter mit hinreichender Erfahrung und Expertise werden auch vom letztjährigen Börsencrash gebrannte Kinder überzeugen, bezogen auf die Qualität der Anlagepolitik und die Flexibilität in der Ablauf- und Rentenphase.

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