Samstag, 2. Februar 2013

Beliebte Vorsorge

Die Riester-Rente wurde eingeführt, um den Bürgern die Möglichkeit zu geben, staatlich reguliert die vorgenommenen Einschnitte bei der gesetzlichen Rentenversicherung zu kompensieren. Als Anreiz hierfür wurden staatliche Förderungsmechanismen installiert. Die Riester-Rente ermöglicht es den Bürgern, staatlich gefördert eine zusätzliche private Altersversorgung zu betreiben als Ergänzung zu den Ansprüchen aus der gesetzlichen Rentenversicherung, einer betrieblichen Altersversorgung, der ebenfalls staatlich geförderten Rürup-Rente und privaten, staatlich nicht oder nur gering geförderten Altersvorsorgeverträgen wie beispielsweise einer privaten Rentenversicherung oder einer Kapitallebensversicherung.

Inwieweit der Abschluss einer Riester-Rente individuell eine interessante Option darstellt, um absehbare Lücken in der Altersvorsorge zu schließen, die dadurch entstehen, dass die Ansprüche aus der gesetzlichen Rentenversicherung nicht ausreichen, den gewohnten oder zumindest den anvisierten Lebensstandard abzusichern, hängt von mehreren Faktoren ab, die es im Einzelfall zu prüfen gilt. Ein weiterer Schritt ist dann die Auswahl aus den diversen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten, sich die staatliche Förderung für die Riester-Rente zu sichern (Rentenversicherung, Fondssparplan, Banksparplan und Eigenheimrente, besser bekannt als “Wohn-Riester“). Wohn-Riester ist insbesondere geeignet für Immobilienbesitzer, da die staatlichen Zulagen direkt zu einem beschleunigten Abbau der Immobilienfinanzierung führen. Wer eine Baufinanzierung in Angriff nehmen möchte, sollte sich entsprechend von unabhängiger Seite beraten lassen.

Labels: , ,