Montag, 4. Januar 2010

Börsenausblick 2010

Prognosen sind grundsätzlich schwierig, wenn sie in die Zukunft gerichtet sind. Dies gilt nicht nur einmal mehr, sondern auch ganz besonders für den Börsenausblick 2010.

Der eher seltene Fall, dass die Mehrheit der Analysten und Beobachter Recht behalten wird, könnte insoweit eintreffen, als die deutlich überwiegende Mehrzahl von hohen Schwankungen im Jahresverlauf ausgeht. Dies macht insoweit Sinn, als noch weitgehende Unsicherheit über den Erholungsgrad der weltweiten Konjunktur und das (vorläufige?) Ende der Finanzkrise herrscht, einhergehend mit stark divergierenden makroökonomischen Indikatoren.

Zumindest dürfte damit zu rechnen sein, dass nachhaltige Optimisten, die sich rein auf Bewertungsargumente stützen, mehr oder minder kalt erwischt werden.

Eine stabile Bodenbildung des DAX oberhalb von 6.000 Punkten in 2010 wäre als ein gutes Ergebnis zu bezeichnen. Die Erkenntnis, dass Aktien zurzeit durchweg sehr günstig sind, dürfte sich in markant steigenden Kursen (noch) nicht im neuen Jahr niederschlagen.

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