Montag, 7. März 2011

Mit den Spargroschen an die Börse?

Gelder, die für den Moment “über“ sind, also nicht kurzfristig benötigt werden, kann man auf Festgeldkonten oder als Spareinlagen parken. Alternativ kommen auch Investments an der Börse in Betracht. Grundsätzlich ist dies jedoch mit Risiken behaftet, insbesondere beim sogenannten Trading.
Trading stellt eine Form des Kaufs und Verkaufs von Aktien, Derivaten oder ganz allgemein Wertpapieren an der Börse oder außerbörslich dar. Der Zeitraum ist, anders als bei eher mittel- bis langfristig angelegten Investments, kurzfristig. Zwischen dem Eingehen (Kauf) einer Position und deren anschließendem Verkauf können unter Umständen nur Minuten liegen. Trading wird schon aus diesem Grunde als hochspekulativ angesehen. In der Regel verfolgen Trader eine spezielle Handelsstrategie, die jeweils vorwiegend auf der sogenannten technischen Analyse beruht, also Kauf- und Verkaufsignale aus dem Kursverlauf der Vergangenheit bis in die Gegenwart hinein interpretiert. Trading findet vielfach Unterstützung durch spezielle computergestützte Tools. Zu den bekanntesten Trading-Tools beziehungsweise Trendindikatoren zählen Gleitende Durchschnittswerte (insbesondere 200-Tage-Linie), Bollinger-Bänder, MACD-Indikator, RSI-Indikator, Stochastik-Indikator, Renko-Charts sowie Fibonacci-Retracements.
Wer sich hierzu nicht berufen fühlt, ist mit Fonds besser beraten für die mittel- und langfristige Geldanlage, um Chancen an der Börse zu nutzen. Erhält man einen Fonds Rabatt auf den üblichen Ausgabeaufschlag, sinken die Risiken, kurzfristig Verluste zu erleiden. Welche Fonds für welchen Anleger geeignet sind, lässt sich nicht pauschal beantworten. Dies hängt neben dem geplanten Anlagezeitraum insbesondere von der individuellen Zielsetzung und auch der eigenen Risikobereitschaft ab. Eine unabhängige Finanzberatung stellt neben guten Konditionen eine umfassende Information sicher.

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