Freitag, 18. Februar 2011

Spontaner Kaufwunsch?

Kein Geld gespart, aber dennoch Geld für einen spontanen Kaufwunsch? Die Waschmaschine geht kaputt und es bedeutet nicht gleich die Katastrophe? Ein Wahnsinnsangebot kommt unerwartet und man kann es sich dennoch leisten? Dahinter steckt vielleicht der Ratenkredit. Als standardisiertes Finanzprodukt für den Privatkunden ist der Ratenkredit die Kreditart, die am häufigsten in Anspruch genommen wird. Die Vergabe eines Ratenkredites erfolgt schnell und unkompliziert und ermöglicht so dem Kunden, spontan und schnell eine Kaufentscheidung zu treffen, für die man sonst die finanziellen Mittel nicht zur Verfügung hätte.

Man erhält mit ihm einen Betrag, der in monatlich gleichbleibenden Raten zu einem zuvor festgelegten Zinssatz zurückgezahlt werden muss. Mitunter bezeichnet man den Ratenkredit auch als Konsumentenkredit sowie als Anschaffungsdarlehen. Autokredite, Versandhauskredite oder Kredite von Einrichtungshäusern sind alles Ratenkredite.

Als standardisiertes Finanzprodukt für den Privatkunden ist der Ratenkredit die Kreditart, die am häufigsten in Anspruch genommen wird. Die Höhe der Kreditsumme kann sich von 1.000 bis zu 75.000 Euro belaufen. Die Laufzeit beträgt meist maximal 72 Monate, doch können mitunter auch längere Laufzeiten von bis zu 120 Monaten bewilligt werden. Ratenkredite werden nicht nur in den Filialen vor Ort angeboten, man kann Kredite auch bei Direktbanken aufnehmen. Direktbanken findet man im Internet und sie bieten ihre Kredite oftmals günstiger an.

Spricht man beim Ratenkredit von einem Blankodarlehen, dann wird der Kredit ohne Stellung von Sicherheiten vergeben. Allerdings behält sich der Kreditgeber oft vor, dass er bei ausbleibender Zahlung des Kreditnehmers eine Lohn- oder Gehaltsabtretung beanspruchen kann. Weiterhin wird die Bonität des Kreditnehmers überprüft. Sie gibt dem Kreditgeber Auskunft über das Zahlungsverhalten des Kunden bei vorherigen Finanzgeschäften. So kann die Bonitätsprüfung den Geldgeber vor dem Risiko des Zahlungsausfalles schützen. Was durchaus vernünftig ist, da Kunden, die über eine mangelhafte Zahlungsmoral verfügen, eine Gefahr für jedes Unternehmen bedeuten. Vor einer Bonitätsprüfung ist im Grunde keiner ausgenommen. Jeder, der sich Geld leihen möchte, unabhängig davon, ob er privat oder gewerblich einen Kredit beantragt, wird einer solchen Prüfung unterzogen. Für den Kreditnehmer ist es sehr wichtig, zu wissen, wie der Kreditnehmer auf dem Gebiet der Zahlungsmoral eingestuft wird. Anhand einer Vielzahl von Informationsquellen wird die Bonität erstellt. Wer über eine gute Bonität verfügt, hat es um einiges leichter, einen Kredit zu erhalten. Und nicht nur das, eine gute Bonität kann sogar bares Geld einsparen. Kunden mit guter Bewertung erhalten ihren Kredit zu günstigeren Konditionen, als Kunden, die als risikoreich eingestuft wurden. Letztlich ist es jedem klar, dass der Kreditgeber immer versucht sein wird, ein höheres Risiko anhand von höheren Zinsen auszugleichen. Verfügt der Kreditnehmer über eine sehr mangelhafte Bonität, wird zusätzlich eine Bürgschaft vom Geldgeber gefordert werden.