Notwendige Versicherungen für Berufsstarter
Als Berufsanfänger benötigt man nicht viele Versicherungen, einige sind jedoch unerlässlich. Man muss sich um eine Krankenversicherung kümmern, die auch eine Pflegeversicherung beinhaltet. Daher muss man sich eine gesetzliche Krankenkasse suchen. Das Leistungsspektrum ist durchweg annähernd identisch, die Kosten sind es, abgesehen von möglichen Zusatzbeiträgen, die einige Kassen erheben, auch. Eine eigenständige Haftpflichtversicherung wird notwendig, wenn man nicht mehr bei den Eltern wohnt. Der/die Lebensabschnittsverschöner/in, mit dem/r ein gemeinsamer Hausstand geführt wird, benötigt jedoch keine eigene Haftpflicht extra. Haben beide zum Zeitpunkt der Begründung des gemeinsamen Hausstands eine Haftpflichtversicherung, wird der jüngere der beiden Verträge aufgelöst. Bei der Deckungssumme sollte nicht gegeizt werden: 2,5 Mio. € bis 3 Mio. € sollten nicht unterschritten werden. Policen mit 1 Mio. €, die Berufsstartern bisweilen nahegelegt werden, sind bei verursachten Personenschäden unter Umständen unzureichend; sie sind darüber hinaus auch keineswegs günstiger als Angebote über 2,5 Mio. € bei einer günstigeren Versicherungsgesellschaft.
Es kann bereits in jungen Jahren, beim Berufseinstieg als Azubi oder während des Studiums, vorteilhaft sein, sich um eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU-Versicherung) zu bemühen. Die Konditionen sind bei einem frühen Abschlusszeitpunkt erheblich günstiger, zudem sind in jungen Jahren in aller Regel weniger Vorerkrankungen oder Verschleißerscheinungen zu konstatieren, die zu Risikoaufschlägen hinsichtlich der Beitragshöhe führen könnten. Einige Gesellschaften haben sich bei BU-Versicherungen auf Berufsanfänger spezialisiert, bieten also Sonderkonditionen an.
Wer ein rentenversicherungspflichtiges Einkommen erzielt (alle Azubis, darüber hinaus Studenten, die nebenbei einen Midijob oder einen Minijob ausüben, bei dem sie auf die Sozialversicherungsfreiheit verzichten), sollte sich darüber hinaus mit den Vorzügen und Nachteilen der Riester-Rente auseinandersetzen. Diese kann, muss aber nicht zwangsläufig in Form einer Versicherung abgeschlossen werden, auch renditeorientiertere Fonds sind begünstigt. Eine weitere Alternative stellt Bausparen dar, sofern eine spätere Immobilienfinanzierung nicht als Baufinanzierung ohne Eigenkapital enden soll.
Labels: Baufinanzierung ohne Eigenkapital, Fonds, Immobilienfinanzierung, Riester, Versicherungen
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