Mittwoch, 7. Oktober 2009

Kurzfristzinssätze auf Rekordtief

Die Tagesanleihe des Bundes rentiert bei einem Tageszins von nur noch 0,20% (in Worten: nullkommazwanzig), Stand 6. Oktober 2009. Die zunehmend wenigen Banken, die noch offensiv mit Konditionen für Tagesgeldkonten um die eigentlich begehrte Privatkundschaft werben, senken parallel einhellig die Angebote, für Neu- und Bestandskunden.
Eine nachhaltige Änderung dieser Situation ist hierzulande nicht in Sicht, da fraglich ist, ob und inwieweit mittelfristig der Zinserhöhungszyklus, den die australische Notenbank jüngst eingeläutet hat, hierzulande durch entsprechende Maßnahmen der Europäischen Zentralbank stattfinden wird.
Auswege aus dem Dilemma der annähernden Nullverzinsung für täglich verfügbare Gelder bieten für risikoscheue Anleger lediglich Fondslösungen. Geldmarktfonds, die in der Vergangenheit auf riskante und letztlich äußerst schadenträchtige Experimente durch Beimischung strukturierter Anlagen verzichtet haben, sind die eine Alternative. Die andere sind offene Immobilienfonds, die einer Abwertung ihres Portfolios unverdächtig sind und die branchenweite Liquiditätskrise gut gemeistert haben.
Empfehlenswerte Produkte sind beispielsweise ESPA Cash Euro Plus A (ISIN AT0000858105) und SEB ImmoInvest (ISIN DE0009802306), die auch diese Finanzkrise gut überstanden haben.

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