Dienstag, 8. Juni 2010

Studis können auch riestern

Studenten sind grundsätzlich zwar nicht förderberechtigt im Sinne der Riester-Rente. Die Förderung erhalten sie dennoch, wenn sie nebenbei jobben und aus dieser Tätigkeit heraus ein rentenversicherungspflichtiges Einkommen erzielen. Der klassische Minijob bzw. 400-€-Job reicht nicht, es sei denn man erklärt gegenüber seinem Arbeitgeber den Verzicht auf die Sozialversicherungsfreiheit und stockt damit den Rentenversicherungsbeitrag auf. Anstelle von 15% pauschaler Abgabe, die der Arbeitgeber ohnehin zu tragen hat, fließen zusätzlich 4,9% vom Studierenden in die Rentenkasse. Diese 4,9% vom Einkommen berechtigen bei Abschluss oder Fortführung eines Riester-Vertrages zum Erhalt der staatlichen Altersvorsorgezulage. Gleichzeitig steigen die Anwartschaften auf Leistungen aus der gesetzlichen Rentenversicherung. Die bei einem 400-€-Job fehlenden 19,60 € können insgesamt eine überaus lohnende Zukunftsinvestition in Bezug auf die private Altersvorsorge darstellen.

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