Montag, 25. Oktober 2010

Kredite

Ohne Glauben und Vertrauen darauf, dass er sein Geld zurückerhält, würde ein Kreditgeber dem Kreditnehmer keinen Kredit zur Verfügung stellen. Es geht bei der Vergabe von Krediten nicht nur um die Bonität und Zahlungsfähigkeit, sondern auch darum, ob der Kreditnehmer den Eindruck vermittelt, dass er willens ist, das geliehene Geld zurückzuzahlen und seine Angaben zu seiner finanziellen Situation der Wahrheit entsprechen. Dieses erklärt den Ursprung des Wortes „Kredit“, das sich aus dem lateinischen Wort credere, was „glauben“ bedeutet und dem Wort creditum, was „das auf Treu und Glauben Anvertraute“ bedeutet, ableitet. Der Kredit ist die Gebrauchsüberlassung von Geld. Das Geld kann dabei in Form von Banknoten oder Münzen, Giralgeld und vertretbaren Sachen wie ein Warenkredit über einen festgelegten Zeitraum vergeben werden. Nimmt man einen klassischen Kredit in Anspruch, steht einem die Verwendung des Geldes völlig frei. Das unterscheidet den klassischen Kredit von der Baufinanzierung, die auch ein Kredit ist, aber unter anderen Konditionen vergeben wird. Das Kapital aus einer Baufinanzierung ist immer zweck- und objektgebunden.

Nach Erhalt der Kreditsumme kann der Kreditnehmer das Geld also frei verwenden. Die Rückzahlung erfolgt in der Regel über einen festgelegten Zeitraum in monatlich gleichbleibenden Raten. Zu dem Auszahlungsbetrag kommen noch die Zinsen und in der Regel auch die Nebenkosten. Nebenkosten können Agio, Disagio, Provision und Bearbeitungsgebühren sein, genauso wie eine Restschuldversicherung oder Risikolebensversicherung. Durch die zusätzlichen Nebenkosten erhöht sich der Nominalzins, d. h. zu dem ausgeschriebenen Zinssatz werden sämtliche Nebenkosten hinzugerechnet und das ergibt den effektiven Jahreszins. Um ein günstiges Angebot zu erkennen, sollte man also nicht nur auf den Nominalzins sondern auch auf den Effektivzins schauen.

Wer einen Kreditgeber im Internet sucht, kann viel Geld sparen. Die Kredite der Online-Filialen sind meist viel günstiger als die der ansässigen Filialbanken. Die Verwaltungskosten sind bei den Internetfilialen um einiges niedriger. Dies wird in Form von günstigeren Zinsen an die potenziellen Kreditnehmer weitergegeben. Ein weiterer Vorteil der Online-Suche sind die weitaus besseren Vergleichsmöglichkeiten. Der sonst erhebliche Zeitaufwand des Vergleiches kann im Internet um einiges verkürzt werden. Mit einem Kreditrechner oder einem Anbieter Vergleich erhält man sehr schnell Auskunft darüber, bei welchem Anbieter man das günstigste Kreditangebot findet. Hat man sich für einen Anbieter entschieden, wird man zudem positiv vermerken können, um wie viel schneller unbürokratische ein Kredit über das Internet bewilligt wird. Die Zusage kommt bereits nach kurzer Zeit und dementsprechend schnell kann man auch mit der Auszahlung rechnen. Generell sind die Bearbeitungszeiten und der bürokratische Aufwand der Internetfilialen viel geringer im Vergleich zu den ortsansässigen Instituten. Da sie zudem mit günstigeren Angeboten überzeugen können, erscheint es nicht verwunderlich, dass sich immer mehr dazu entscheiden, einen Kredit über das Internet zu beantragen. Man spart Zeit, Geld und Aufwand, wenn man sich auf die Suche nach einem günstigen Kredit im Internet macht.

Dabei ist die Vorgehensweise bei der Suche nach einem Online-Kredit denkbar einfach. Man gibt den Wunschbetrag und die Laufzeit in einen Vergleichsrechner ein, und innerhalb kürzester Zeit liefert einem der Rechner die Angebote. Bei der Online-Suche ist es allerdings ratsam, mehrere Rechner in Anspruch zu nehmen, denn es gibt kaum ein Programm, das alle Kreditanbieter berücksichtigt.