Montag, 27. Juni 2011

Immobilienbesitz als Altersvorsorge lohnt immer

Ein Immobilienbesitz ist eine klassische Form der Altersvorsorge. Eine in jungen Jahren für den Familiensitz abgeschlossene Bau- oder Immobilienfinanzierung, wird, auch wenn sie über viele Jahre getilgt werden muss, irgendwann einmal abgezahlt sein. Idealerweise ist dies mit dem Eintritt ins Rentenalter so weit. Dies ist übrigens auch beim Abschluss einer Baufinanzierung eine gute Zahl zur Orientierung, dass man sich sagt, die Baufinanzierung sollte zu diesem Zeitpunkt abgeschlossen sein. Und danach können wir machen, was wir wollen. Der dann wegfallenden Zahlungen für die Miete sind idealerweise der Ausgleich für die dann unweigerlich anfallenden Einkommenseinbußen.

Die tatsächliche Eignung von Immobilien als Altersvorsorge ist aber nur gegeben, wenn diese über den langen Zeitraum auch gut erhalten bleiben. Heute würde man nicht nur in den guten Erhalt investieren, sondern auch in weitere Maßnahmen, wie zum Beispiel energiesparende Wärmedämmung, eine Modernisierung der Heizung und andere Maßnahmen, die die tatsächlichen Energiekosten noch weiter senken. Ziel ist eine möglichst große finanzielle Unabhängigkeit im Alter zu bewahren. Es sollte unbedingt so vorgesorgt sein, dass nicht die ersten großen Schönheits- und Instandhaltungsmaßnahmen genau dann anfallen, wenn das zur Verfügung stehende Einkommen von der Rentenzahlung abgelöst wird.

Bei keinem noch so sorgfältig ausgeführten Bau lässt sich auf ewig eine Nachbesserung vermeiden. Wenn dabei große Kosten anfallen und in dem selben Zeitraum das Rentenalter beginnt, läuft man Gefahr, dass trotz er sorgfältigen Planung über all die Jahre und der sehr bedachten Lebensführung, die Immobilie am Schwnaken ist. Eine Neuinvestition kann nicht getätigt werden. Es ist schwer dafür jemanden zu finden, wenn einmal ein gewisses Alter erreicht worden ist. Da ist es schön, wenn zukünftige Erben da sind. Sie können dann einspringen und schon dafür Sorge tragen, dass die Immobilie, die später einmal ihnen gehören wird, ihren Wert behält.

Die Geldanlage im Immobilienbereich hat wieder immens an Bedeutung gewonnen. Tatsächlich entscheiden sich sehr viele Menschen für diese Art der Altersvorsorge. Das mag auch an der Finanzkrise liegen, in der die klaren Gewinner diejenigen waren, die ihr Geld in etwas „Handfestes“ wie eine Immobilie angelegt hatten. So erfährt die Immobilie als Anlageinstrument wieder einen starken Zuspruch.

Eine gute Lösung für so manchen Bauherren mag der Bau eines Zweifamilienwohnhauses sein, das sowohl als Familiensitz dient als auch vermietet werden kann. Gegeben durch die Größe dieser Immobilie, fallen die Baukosten insgesamt auch höher aus. Dies wird dann aber durch die Mieteinnahmen kompensiert. Im Alter hat man dann eine unbelastete Immobilie, für deren teilweise Nutzung man auch noch Miete erhält. Auf diese Lösung muss man dann aber schon bei Errichtung des Baus gekommen sein, und über die Jahre diese sehr nahen Hausgenossen namens Mieter in Kauf genommen haben. Unabdingbar für die Eignung von Immobilien als Altersvorsorge, sind ein ausreichendes Einkommen, zur langwierigen Tilgung einer Baufinanzierung und vor allem ein angemessenes Eigenkapital. Eine weitere Belastung – gerade im Alter – mögen die sonst noch anfallenden Tätigkeiten im Zusammenhang mit einer Immobilie sein. Dies sind zum Beispiel die Gartenarbeit, regelmäßig anfallende Renovierung oder auch die Verwaltung im Falle einer vermieteten Immobilie.