Freitag, 18. März 2011

Fonds

Investmentfonds gelten als “Vermögensverwaltung des kleinen Mannes“. Es handelt sich gewissermaßen um Kapitalsammelstellen, die das angesammelte Vermögen in Wertpapiere jedweder Couleur investieren können. Anleger beteiligen sich dadurch an einem Investmentfonds, dass sie Anteile kaufen. Dies ist möglich über die Kapitalanlagegesellschaft, die den Fonds verwaltet, über Banken und Finanzdienstleister, die als Vermittler fungieren, und zum Teil im Freiverkehr an einigen Börsenplätzen. Der Verkauf von Anteilen an Investmentfonds ist in aller Regel börsentäglich möglich.
Fonds bieten eine Möglichkeit zur Geldanlage auch für kleine Anlagebeträge. Es ist in aller Regel nicht notwendig, ganze Anteile zu erwerben; auch Bruchteile sind meist erhältlich. Dies führt zu geringen Mindestanlagesummen. Dieser Vorteil ermöglicht es, mittels eines Fondssparplanes, bei dem zu jedem festgelegten Termin, beispielsweise monatlich, der Gegenwert eines bestimmten Anlagebetrags, etwa 25 € oder 100 €, investiert wird. Auf diese Weise lässt sich durch langfristiges regelmäßiges Sparen mit Investmentfonds ein nicht unerhebliches Vermögen aufbauen, das einen flexiblen Bestandteil der privaten Altersvorsorge darstellen kann. Die Entnahme kann nach Belieben, beispielsweise durch einen monatlichen Auszahlplan erfolgen.
Es haben sich in den letzten Jahrzehnten parallel zur Entwicklung des Investmentgedankens sehr viele unterschiedliche Arten von Investmentfonds am Markt etabliert. Sie unterscheiden sich insbesondere hinsichtlich der Art der Wertpapiere, in die sie investieren, und dadurch bedingt in ihrem Rendite-Risiko-Profil. Grundsätzlich gilt, dass die Kosten steigen, je chancen- und damit risikoreicher der Fonds investiert. Ein Fonds Rabatt lässt sich oftmals bei einem Kauf über unabhängige Finanzdienstleister aushandeln, bisweilen finden sich auch langjährig erfolgreiche Fonds ohne Ausgabeaufschlag im Angebot.

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