Feste Zinsen
Wer einen Kredit benötigt und nicht zu viel bezahlen will, aber auch nicht mit dem Risiko von möglichen Zinserhöhungen während der Kreditlaufzeit leben möchte, für den ist häufig ein günstiger Ratenkredit, wie man ihn manchmal als Sonderangebot bei einigen Banken, ansonsten grundsätzlich bei unabhängigen Finanzdienstleistern, die mit einer Vielzahl von Finanzierungspartnern zusammenarbeiten, findet, die richtige Wahl. Ratenkredite werden nämlich überwiegend mit einem festen Zinssatz für die gesamte Kreditlaufzeit angeboten. Grundsätzlich steigt hierbei der Zinssatz in Abhängigkeit von der vereinbarten Laufzeit. So sind Kurzläufer mit einer Laufzeit von nur 12 Monaten in der Regel nicht unerheblich preisgünstiger in Bezug auf den Zinssatz als Langläufer mit 60 oder auch 72 Monaten Kreditlaufzeit.
Mit den meist günstigeren Konditionen ist allerdings bei einem Kurzläufer logischerweise auch eine höhere monatliche Belastung verbunden, da der Kreditbetrag in einer kürzeren Frist zurückzuzahlen ist. Entsprechend ist der Tilgungsanteil pro Kreditrate bei einem kurzlaufenden Kredit höher als bei einer längerfristigen Form der Finanzierung. Entsprechend ist es oftmals zweckdienlich, einen Kredit mit einer etwas längeren Laufzeit aufzunehmen, um sich finanziell nicht durch die monatliche Belastung durch die Finanzierung zu überfordern. Auch bei einer Baufinanzierung gilt dies grundsätzlich. Die mit steigender Laufzeit steigenden Zinssätze beziehen sich in der Praxis allerdings in der Regel nur auf den Zeitraum der Zinsfestschreibung. Wesentlichen Einfluss auf die Höhe der monatlichen Belastung hat demgegenüber der gewählte Tilgungssatz. In Abhängigkeit von den Änderungen der Konditionen im Vergleich zum bisherigen Finanzierungsabschnitt kann man die Tilgung bei der Vereinbarung der Anschlussfinanzierung gegebenenfalls abändern.
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