Mittwoch, 1. Dezember 2010

Zum Sparen und als Vermögensverwaltung

Gemischte Fonds, die älteste Form des Investmentfonds, bieten die Möglichkeit, durch einen regelmäßigen Sparplan auch mit kleinem Budget einen planmäßigen Vermögensaufbau zu betreiben. Überdies sind sie für die mittel- bis langfristige Geldanlage bzw. Vermögensverwaltung geeignet. Wie alle offenen Fonds sind sie dadurch gekennzeichnet, dass sie das Kapital sehr vieler Anleger entsprechend den Statuten in zahlreiche Wertpapiere investieren. Die Anteilseigner erwerben gemeinschaftliches Bruchteilseigentum an den Vermögensgegenständen. Fonds, die in Deutschland zum öffentlichen Vertrieb zugelassen sind, unterliegen der Aufsicht durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Da es sich um Sondervermögen handelt, fallen die Vermögenswerte des Fonds im theoretischen Fall der Insolvenz der Kapitalanlagegesellschaft nicht in die Insolvenzmasse. Gemischte Fonds investieren sowohl in Aktien als auch in Anleihen, mitunter darüber hinaus auch in weitere Anlageklassen wie Immobilien oder Rohstoffe. Das Verhältnis zwischen den einzelnen Anlageklassen ist grundsätzlich flexibel, oftmals besteht jedoch eine Obergrenze hinsichtlich der Aktienquote. Man unterscheidet nach der Ausrichtung bzw. nach dem Risikogehalt defensive, ausgewogene, flexible und dynamische Mischfonds.

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