Sinnvolle Kostensenkung ist einfach
Niemand zahlt gerne zu viel. Bei Versicherungen ist dies nicht anders. Allerdings tun sich bei
näherer Betrachtung zahlreiche Möglichkeiten auf, die zu einer Senkung der
Versicherungskosten führen können.
Ein reiner Preisvergleich zwischen zwei oder mehreren
Versicherungsangeboten wird jedoch grundsätzlich dadurch erschwert, dass
Versicherungen insgesamt als vergleichsweise intransparente Produkte anzusehen
sind. Entsprechend ist es oftmals schwierig, einen angemessenen
Preis-Leistungs-Vergleich durchführen zu können, ohne einen externen Fachmann
zu Rate zu ziehen. Der Gesetzgeber hat zwar durch mehrere Maßnahmen wie die
Vorschrift über die Erstellung eines Versicherungsprotokolls oder die
Einführung eines Produktinformationsblattes mit den wesentlichen Bestandteilen
des Versicherungsvertrages ergriffen, dennoch besteht ohne die Inanspruchnahme
der Dienste insbesondere von unabhängigen Finanzdienstleistern ein gewisses
Risiko, quasi Äpfel mit Birnen zu vergleichen und bestehende Sparpotenziale
außer Acht zu lassen.
Grundsätzlich sollte man durchweg teure Ratenzuschläge
vermeiden, die bei einigen Versicherungssparten von manchen
Versicherungsgesellschaften erhoben werden, sofern die Prämienzahlung nicht
jährlich, sondern in einem unterjährigen Turnus erfolgt. Eine vielfach gegebene
Möglichkeit, die Versicherungskosten zu senken, besteht in dem Verzicht auf
häufig teure und gleichzeitig unnütze Zusatzoptionen zu Versicherungsverträgen
wie beispielsweise einen doppelten Unfalltodzusatzschutz. Auch eine
Risiko-Lebensversicherung, beispielsweise in Zusammenhang mit einer Baufinanzierung, verbilligt sich
dadurch nicht unerheblich, dass die Versicherungssumme automatisch an die
ausstehende restliche Darlehenshöhe gekoppelt wird.
Wer sich von teuren Versicherungen trennen möchte oder
bestehende Policen nicht mehr benötigt, kann auch langlaufende Verträge zum
Ende des dritten Versicherungsjahres kündigen.
Labels: Baufinanzierung, Versicherungen