Freitag, 23. Juli 2010

Umschuldung

Sofern ein privater Dispositionskredit auf dem Gehaltskonto dauerhaft in Anspruch genommen wird, ist dies ein teures Unterfangen. Die Dispo-Zinsen übersteigen nämlich die Konditionen für einen Ratenkredit oder ein Privatdarlehen meist deutlich. Spätestens, wenn sich unmittelbar nach Gehaltseingang kein oder kaum Guthaben auf dem Konto befindet, ist der Zeitpunkt zum Handeln gekommen, es sei denn, man erwartet kurzfristig einen höheren Geldeingang, der das Problem auf elegante Weise aus der Welt schafft. Ansonsten ergibt sich durch eine Ablösung der Inanspruchnahme des Dispo-Kredits und Umschuldung in einen Ratenkredit sehr häufig die Möglichkeit, Kosten zu sparen. Es kann sogar auf das erfreuliche Ergebnis hinauslaufen, dass die Zinsersparnis ausreicht, den Tilgungsanteil für den neuen Kredit abzudecken. Selbst wenn dies nicht vollständig ausreichen sollte, ist zu bedenken, dass bei einer Beibehaltung des Dispos überhaupt keine planmäßigen Tilgungen vorgesehen sind. Eine Entschuldung findet somit nicht statt.

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Schufa-Auskunft

Die Einholung einer Schufa-Auskunft gehört für Banken und Sparkassen zum ausnahmslosen Standard im Rahmen der Bonitätsprüfung eines Kunden. Sie wird vorgenommen bei der Beantragung eines Girokontos, einer Kreditkarte und bei allen Arten von Finanzierungen vom kleinen Ratenkredit bis hin zur Baufinanzierung. In aller Regel geschieht die Einholung einer Schufa-Auskunft heutzutage online, so dass die bei der Schufa gespeicherten Daten unverzüglich zur Beurteilung vorliegen. Das Kreditinstitut erhält auf diese Weise einen Einblick in die Kreditvergangenheit des Kunden. Bestehende Kredite, Leasingverträge, Kreditkarten und Girokonten sind ebenso ersichtlich wie – für einen gewissen Zeitraum – erledigte Kredite.
Neben den Meldungen ihrer Vertragspartner erhält die Schufa darüber hinaus auch Daten aus öffentlichen Registern. Entsprechend sind zum Beispiel auch Eintragungen über die Abgabe einer eidesstattlichen Versicherung oder eine Haftanordnung zur Abgabe einer EV gespeichert. Wer sich nicht sicher ist, welche Daten über ihn gespeichert sind, kann bei der Schufa (wie bei allen anderen Informationsdienstleistern auch) eine sogenannte Eigenauskunft beantragen; diese ist einmal jährlich kostenlos.

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Freitag, 16. Juli 2010

Fondssparplan

Mit einem Fondssparplan können auch kleine Beträge, meist ab 25 € monatlich, dazu verwendet werden, einen langfristigen Vermögensaufbau zu betreiben. Grundsätzlich ist das angesparte Guthaben frei verfügbar und kann bei Bedarf kurzfristig, innerhalb von drei bis fünf Werktagen veräußert werden, gegebenenfalls auch in Teilbeträgen. Für Fonds gilt im Übrigen das eherne Gesetz der Geldanlage: Je mehr Rendite möglich ist, desto höher sind auch die entsprechenden Risiken. Dies sollten Anleger unbedingt bedenken. Beispielsweise sind mit Aktienfonds mit Fortune durchaus kurzfristige schöne Gewinne erzielbar, ebenso sind jedoch auch herbe Verluste möglich. Umgekehrt ist man mit grundsätzlich mit einem Geldmarktfonds, dessen Management keine nennenswerten Risiken eingeht, vor bösen Überraschungen auch bei einer kurzen Anlagedauer geschützt. Demgegenüber fällt die Rendite auf lange Sicht naturgemäß niedriger aus.

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Berufsunfähigkeitsversicherung

Jedem Arbeitnehmer kann es passieren, dass der durch einen Unfall oder eine Krankheit seinen Beruf nicht mehr ausüben kann. Die Berufsunfähigkeits-versicherung bietet hier einen umfassenden Schutz und ist heutzutage eigentlich unentbehrlich. Etliche Statistiken zeigen die Notwendigkeit des Abschlusses einer Berufsunfähigkeitsversicherung. Die Anzahl an Frührentnern in Deutschland ist nicht unerheblich. Sie sind durch Krankheit oder einem Unfall arbeitsunfähig geworden. Häufige Krankheiten, die zu einer Berufsunfähigkeit führen können, sind zum Beispiel orthopädische Erkrankungen, Herz- und Kreislauferkrankungen, Tumorer- krankungen oder aber auch psychische Leiden. Unfälle machen bei der Berufs-unfähigkeit den geringeren Anteil aus.

Die Deutsche Sozialversicherung kann Erkrankten nur einen dürftigen Basisschutz bieten. Im Falle einer Berufsunfähigkeit zahlt sie ca. 27 Prozent des Bruttoeinkommens, bei einer Erwerbsunfähigkeit immerhin an die 40 Prozent. Das setzt allerdings voraus, man hat mindestens 5 Jahre in die Rentenkasse eingezahlt, denn ansonsten hat man keinen Leistungsanspruch. Aus dieser Situation ergibt sich für die Versicherten ein immenses Privatrisiko. Um in Falle einer Berufsunfähigkeit nicht in eine finanzielle Notlage zu geraten, ist eine fundierte Eigenvorsorge ratsam. Durch den Abschluss einer privaten Berufsunfähigkeitsversicherung erhält man den ausreichenden Schutz bei Berufs- sowie bei einer Erwerbsunfähigkeit.

Nicht jeder Arbeitnehmer zahlt bei der privaten Berufsunfähigkeit die gleiche Prämie. Diese berechnet sich nach der Gefahrenstufe des ausgeübten Berufes. Beschäftigte, die einer besonders harten, körperlichen Tätigkeit nachgehen, werden höhere Prämien zahlen müssen als wie zum Beispiel der Kaufmann oder Rechtsanwalt. Das Berufsrisiko ist bei der Ausübung einer intensiven körperlichen Arbeit einfach viel höher. Auch bei den Geschlechtern findet sich ein Unterschied in der Prämienhöhe. So sind Frauen laut Statistik einem größerem beruflichen Gesundheitsrisiko ausgesetzt als Männer und zahlen dementsprechend mehr.

Wann ist man berufsunfähig? Kann man nach einem Unfall oder einer Erkrankung voraussichtlich für einen Zeitraum von einem halben bis zu drei Jahren seinen bislang ausgeübten Beruf nicht mehr ausüben, gilt man als berufsunfähig. Ob man außerhalb seines Berufes noch eine andere Tätigkeit ausüben kann, spielt hierbei keine Rolle. Die Entscheidung liegt vielmehr darin, ob man bis zu 50 Prozent nicht mehr in seinem versicherten Beruf arbeiten kann.

Die Vorgehensweise beim Auftreten einer erstmaligen Berufsunfähigkeit ist wie folgt: Man muss anhand von Unterlagen darlegen, warum die Berufsunfähigkeit eingetreten ist. Der Versicherte hat eine detaillierte Angabe über seine bislang ausgeübte Tätigkeit zu machen und er muss die Höhe seines Einkommens, das er mit seiner Tätigkeit erzielt hat, nachweisen. Weiterhin muss er sich von einem Arzt die Ursachen, den Beginn, die Art, den Verlauf und die voraussichtliche Dauer bescheinigen lassen. Auch der Grad der Berufsunfähigkeit oder bzw. das Ausmaß einer Pflegebedürftigkeit ist vom Arzt zu benennen.

Mittwoch, 7. Juli 2010

Eine kleine Übersicht zur Baufinanzierung

Alle Darlehensarten mit denen sich Häuser, Grundstücke oder auch andere Immobilien finanzieren lassen werden zusammengefasst als Baufinanzierung bezeichnet.
Demnach gehören auch die Vor- und Zwischenfinanzierung ebenso wie die Voraus- darlehen und das Forward-Darlehen zu der Baufinanzierung. Die Baufinanzierung ist im Grunde genommen ein Gattungsbegriff, der ein Finanzierungsvorhaben beschreibt, das dem Erwerb, Neubau oder Kauf einer Immobilie oder aber auch zur Abschlussfinanzierung oder Umschuldung dient.

Man unterteilt die Baufinanzierung in zwei Obergruppen, die Eigenfinanzierung und die Fremdfinanzierung. Wie das Wort Eigenfinanzierung schon andeutet, gehören zu ihr alle Eigenmittel, also Eigenkapital oder auch Eigengeld genannt, die sowohl reine Geldmittel wie aber auch Sachwerte sein können. Das kann also ein Bank- oder Bausparguthaben sein, Fest- oder Tagesgeld, Grundstück oder Eigenleistung (Muskel- hypothek). Ein unabhängiger Finanzdienstleister wie beispielsweise FMW kann Ihnen am besten eine günstige Baufinanzierung ohne Eigenkapital vermitteln.

Werden Fremdmittel für die Finanzierung bereitgestellt, spricht man von einer Fremd-finanzierung. Meistens deckt sie den größten Teil des Finanzierungsbedarfs ab. Es gibt für den Bauherrn zwei Gründe, sich der Fremdfinanzierung zu bedienen.

Möchte er kurz- oder mittelfristig an Fremdkapital kommen, wird er z. B. einen Bank- kredit zur Vorfinanzierung von Eigen- und Fremdmitteln in Anspruch nehmen. Man bezeichnete diese Kredite daher auch als Bankvorausdarlehen. Dasselbe gilt auch für den Bankkredit zur Zwischenfinanzierung von Eigen- und Fremdmitteln.

Um langfristig Fremdkapital zu erhalten, greift der Bauherr auf Realkredite, Bauspar- darlehen, Arbeitgeberdarlehen oder öffentliche Baudarlehen zurück. Der Einsatz von langfristigen Fremdmitteln spielt bei der Baufinanzierung eine zentrale Rolle. Man sollte noch hinzufügen, dass Realkredite unbedingt zweck- und objektgebunden sind. Sie dienen zur Finanzierung einer bestimmten Immobilie, und werden durch die Eintragung im Grundbuch abgesichert. Es handelt sich bei der Eintragung um ein erstrangiges Grundpfandrecht innerhalb der Beleihungsgrenze. Ein Grundpfandrecht ist in so einem Fall eine Hypothek und die Grundschuld. Dadurch, dass der Darlehensgeber das Grundpfandrecht im ersten Rang innehält, ist ihm die Befriedigung seiner Ansprüche an erster Stelle sicher.

Verfügt der Darlehensnehmer über kein Eigenkapital, dann wird die Baufinanzierung erheblich teurer. Die Absicherung innerhalb der Beleihungsgrenze kann dann nicht mehr nur durch die Hypothek oder Grundschuld vorgenommen werden, daher verlangen die Kreditgeber zusätzlich als Sicherheit die persönliche Unterwerfung zur Zwangsvollstreckung im Falle der Notwendigkeit.

Donnerstag, 1. Juli 2010

Ausgezeichneter Riester-Fonds

Testsiege in FocusMoney und €uro kennzeichnen den Steckbrief der Riester-Rente mit dem “Mehrsparschwein“, der DWS RiesterRente Premium. Die Vorteile dieses ausgezeichneten Riester-Fonds liegen in der Expertise der größten und langjährig erfolgreichsten deutschen Fondsgesellschaft im langfristigen Vermögensaufbau mit Fonds, einem erprobten finanzmathematischen Modell zur Gewährleistung der gesetzlichen Riester-Garantien, einem kundenindividuell geführten Depot, einer optionalen Höchststandsicherung, die die erzielten Wertzuwächse zum Laufzeitende konserviert und angemessenen (bzw. im Vergleich zu manchen fondsgebundenen Riester-Rentenversicherungen sehr niedrigen) Kosten. Außerdem: Das “Cash-Lock“-Risiko fehlt. Wenn bei einer anhaltenden Baisse das angesparte Guthaben vom DWS-Vorsorgefonds in einen Rentenfonds umgeschichtet werden muss, wird bei einer Erholung der Märkte auch wieder zurückgeschichtet, um bis zum Laufzeitende die Chancen der Aktienmärkte optimal nutzen zu können. Andere Anbieter ließen in einem derartigen Szenario das angesparte Guthaben in Rentenfonds verweilen, unabhängig von der restlichen Vertragslaufzeit.

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