Donnerstag, 30. Juni 2011

Belastungsfaktoren

Praktisch jede private Baufinanzierung wird nicht in einem Rutsch getilgt, vielmehr bedarf es einer Anschlussfinanzierung für die noch ausstehenden Restdarlehen nach dem Ablauf der zuvor vereinbarten Zinsbindungsfrist. Mit einer Baufinanzierung ist in aller Regel eine Verschuldung verbunden, die nicht aus einem gewöhnlichen Einkommen innerhalb eines überschaubaren Zeitraums wie etwa bei einem Ratenkredit, den man für Anschaffungen zum Zwecke des Konsums oder als Umschuldung zum Kontoausgleich aufnimmt, abgebaut werden kann.
Die monatliche Belastung für den Darlehensnehmer hängt bei einer Baufinanzierung von einigen Faktoren ab. Die Darlehenshöhe ist naturgemäß ein sehr wesentlicher Einflussfaktor. Sie ergibt sich bei einem Neubau aus den gesamten Herstellungskosten zuzüglich Nebenkosten abzüglich der eingesetzten Eigenmittel. Sofern die Immobilienfinanzierung dazu verwendet wird, eine bestehende Immobilie zu finanzieren, eine Eigentumswohnung oder ein Einfamilienhaus als Eigenheim, treten an die Stelle der Herstellungskosten die Anschaffungskosten in Form des Kaufpreises zuzüglich möglicher Umbau-, Renovierungs- oder Instandhaltungskosten. Daneben bestimmen Darlehenszinssatz und Tilgungssatz die monatliche Belastung. Die Wechselwirkung lässt sich gut durch einen Baufinanzierungsrechner veranschaulichen. Man erhält bei gegebener Darlehenshöhe auf einfache Weise eine Vorstellung davon, wie sich die Annuität als jährliche Summe aus Zins- und Tilgungsleistungen bei diversen Konstellationen entwickelt, welche Auswirkungen also unterschiedliche Tilgungssätze und Konditionen haben. Um möglichst günstige Konditionen zu erhalten, kann es von Vorteil sein, unabhängige Finanzdienstleister, die mit zahlreichen Banken zusammenarbeiten, in die Suche einzubinden, zumal hier oftmals auch öffentliche Fördergelder aktiv angeboten werden zur Optimierung der Baufi. Auch Wohn-Riester ist ein Finanzierungsbaustein, der die Belastung insgesamt durch die staatliche Förderung reduzieren hilft.

Notwendige Angaben

Die notwendigen Angaben bei dem Beantragen einer Baufinanzierung sind notwendig, sonst wären es nicht notwendige, fakultative oder überflüssige Angaben. Zu eben diesen notwendigen Angaben kann man insgesamt und allgemeingültig hinsichtlich ihres Umfangs keine unumstößlichen Aussagen treffen. Jedoch sind bestimmte Mindestanforderungen, die eine Antragsteller erfüllen muss, und zwar in formaler Hinsicht, schlicht und ergreifend gegeben und somit nicht diskutabel. Hierzu zählt, wenn man mit einer neuen Bank zusammenarbeiten möchte oder mit dieser dadurch in Geschäftsbeziehung tritt, dass man sich an einen unabhängigen Finanzdienstleister gewandt hat, um sicherzustellen, ein besonders günstiges und vorteilhaftes Angebot zu erhalten, eine Selbstauskunft im Zusammenspiel mit den anderen Bonitätsunterlagen wie Verdienstnachweisen und Schufa-Auskunft. Diese dienen dazu, es dem Kreditinstitut zu ermöglichen, einen notwendigen Einblick in die finanziellen und persönlichen Verhältnisse des Kunden zu erhalten, um die mit der Neuvergabe eines Kredits einhergehenden Risiken zu beurteilen.
Bei einer Selbstauskunft handelt es sich um ein vorwiegend standardisiertes Formular, welches Kreditinstitute und unabhängige Finanzdienstleister verwenden, um sich ein Bild über die Einkommens- und Vermögensverhältnisse des Kunden machen zu können. Die Selbstauskunft zählt zu den Bonitätsunterlagen, die Kreditinstitute benötigen, um zu entscheiden, inwieweit sie einen Kredit gewähren möchten, beispielsweise auch eine Anschlussfinanzierung bei einer Ablösung einer Finanzierung von einem anderen Institut.
In der Selbstauskunft werden neben Angaben zu den Einkommensverhältnissen der Beruf und die Beschäftigungsdauer beim aktuellen Arbeitgeber sowie Daten zu bestehenden finanziellen Verpflichtungen in Form von Kredit- oder Leasingverbindlichkeiten abgefragt. Darüber hinaus werden auch regelmäßige monatliche Ausgaben wie Miete und Nebenkosten, Kfz-Kosten und Lebenshaltung betragsmäßig erhoben. Allerdings werden auch Angaben zu vorhandenen Guthaben und eventuellem Grundbesitz erbeten. Die vorhandenen Guthaben müssen nicht zwangsläufig in die Finanzierung integriert werden, sie werden zunächst nur abgefragt und sind gegebenenfalls erst dann zu belegen, wenn eine Baufinanzierung ohne Eigenkapital in die Wege geleitet werden soll.

Mittwoch, 29. Juni 2011

Geförderte Rente

Eine recht wenig bekannte Form der staatlich geförderten Renten ist die sogenannte Basis-Rente. Es handelt sich um eine steuerbegünstigte Form der privaten Altersvorsorge, mit der man sich eine privat finanzierte zweite Rente aufbauen kann, zusätzlich zu den Leistungen aus der gesetzlichen Rentenversicherung. Ins Leben gerufen wurde die Basis-Rente vor allem deshalb, um die Kürzungen im Bereich der gesetzlichen Rente kompensieren zu können. Entsprechend sind beide Vorsorgeformen, die gesetzliche Rente und die Basis-Rente, auch sehr ähnlich: In beiden Fällen sind nur lebenslange Rentenzahlungen möglich, keine zusätzlichen Auszahlungen oder Verfügungen. Man ist also beim Abschluss einer Basis-Rente auf lange Zeit gebunden und sollte entsprechend unbedingt sicher sein, das Geld nicht doch noch vorzeitig zu benötigen. Die geringe Flexibilität ist vermutlich der Grund, dass bislang im Vergleich zur Riester-Rente weitaus weniger Verträge abgeschlossen wurden. Mit Riester hält man sich neben möglichen Teilauszahlungen zu Rentenbeginn nämlich auch die Option offen, eine selbstgenutzte Wohnimmobilie zu finanzieren oder eine entsprechende Baufinanzierung zum Eintritt in den Ruhestand abzulösen. Eine lastenfreie Immobilie ist sicherlich nicht der schlechteste Bestandteil privater Altersvorsorge, auch aus Sicht des Staates, der diese Möglichkeiten entsprechend geschaffen hat. Wer nicht durch Riester begünstigt und gefördert wird, beispielsweise manche Selbstständige, muss alternative Wege beschreiten, beispielsweise über eine Basis-Rente. Vorher sollte man aber in jedem Fall klären, ob einem auch als Selbstständiger nicht doch die Riester-Förderung zusteht. Eine unabhängige Unternehmensberatung ist in diesen Fragen ein guter Ansprechpartner für Unternehmer und Selbstständige.

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Der größte Einschnitt im Leben

Der größte Einschnitt im Leben ist wohl die Beendigung des Berufslebens und der Eintritt ins Rentenalter. Bei einem optimalen Verlauf der Planung über die Finanzierung einer Immobilie ist zu diesem Zeitpunkt die Tilgung der Kredite abgeschlossen. Das Paar lebt bei freier Zeiteinteilung finanziell gut versorgt in der Wunschimmobilie. Die Kinder sind versorgt. Falls diese sich noch in der Ausbildung befinden, ist die Fiannzierung der Ausbildung gesichert. Das ist der Idealfall. So wünschen sich alle ihre Vorsorge für das Alter. Man kann sich viele Wünsche erfüllen, reisen, sich um Garten und Freunde kümmern, einem interessanten Hobby nachgehen.

Dennoch gibt es in dieser Zeit, in der beide Partner noch fit und mobil sind, wiederum einiges für die Zukunft zu bedenken, das auch die Immobilie betrifft. Sicher wollen beide jetzt das Leben genießen. Das sollen sie auch. Aber es liegt nun einmal in der Natur der Dinge, in der Natur des Lebens, dass sich auch diese Situaiton wieder ändern wird. Die Menschen werden älter, werden weniger mobil, unbeweglich. Für diese Zeit gilt es vorzusorgen. Jetzt ist es noch möglich und beide können selbstbestimmt die Pläne und die Vorsorge treffen. Es gilt wiederum eine Checkliste zu machen, über die Fragen, die zu kären sind. Sind Haus und Garten für zwei Personen nicht zu groß? Wie lange werden Haus und Garten noch ohne Hilfe zu bewirtschaften sein? Ist eine Hilfe, wenn sie denn erforderlich sein wird, überhaupt bezahlbar? Will man überhaupt in dem Haus wohnen bleiben, und wenn ja, zu welchen Bedingungen? Lässt sich das Haus seniorengerecht umbauen, und wenn ja, wie wird das finanziert? Oder ist vielelicht sogar ein Umzug in eine Seniorenwohnanlage gewünscht?

Viele Menschen scheuen sich davor, diese Schritte zu gehen, diese Fragen überhaupt anzusprechen. Sie lassen alles auf sich zukommen. Ihr ganzes Leben haben sie auf diese Zeit hingearbeitet, alles sorgfältig geplant, und jetzt sollen sie sie so schnell wieder aufgeben. Jedenfalls kommt es vielen Menschen so vor, es geht ihnen alles viel zu schnell. Aber rman muss verstehen, dass man gerade bei rechtzeitiger Erledigung all dieser Aufgaben, den Verbleib in der eigenen Immobilie auch im Alter so lange wie möglcih sicher stellen kann.

Ein zu großes Haus muss auch nicht unbedingt sofort aufgegeben werden. Eventuell zieht ein Familienmitglied wieder mit ein und kümmert sich um die Aufgaben, die das ältere Paar nicht mehr erledigen kann. Es gibt auch die Möglichkeit der Untervermietung. Darüber sollte man ruhig einmal nachdenken. Durch die Vermietung einzelner Zimmer an junge Leute kommt wieder Leben ins Haus. Das kann durchaus reizvoll sein. Viele ältere Menschen entschließen sich zu diesem Schritt nicht nur aus finanziellen Gründen, sondern weil sie feststellen, dass ihnen die Gesellschaft junger Leute gefällt uns sie selbst auch keine Sorge haben müssen, bei Gebrechlichkeit irgendwo hilflos und allein zu sein. Für einen Kreditvergleich bei der Baufinanzierung ist ein unabhängiger Finanzberater die erste Wahl!

Montag, 27. Juni 2011

Immobilienbesitz als Altersvorsorge lohnt immer

Ein Immobilienbesitz ist eine klassische Form der Altersvorsorge. Eine in jungen Jahren für den Familiensitz abgeschlossene Bau- oder Immobilienfinanzierung, wird, auch wenn sie über viele Jahre getilgt werden muss, irgendwann einmal abgezahlt sein. Idealerweise ist dies mit dem Eintritt ins Rentenalter so weit. Dies ist übrigens auch beim Abschluss einer Baufinanzierung eine gute Zahl zur Orientierung, dass man sich sagt, die Baufinanzierung sollte zu diesem Zeitpunkt abgeschlossen sein. Und danach können wir machen, was wir wollen. Der dann wegfallenden Zahlungen für die Miete sind idealerweise der Ausgleich für die dann unweigerlich anfallenden Einkommenseinbußen.

Die tatsächliche Eignung von Immobilien als Altersvorsorge ist aber nur gegeben, wenn diese über den langen Zeitraum auch gut erhalten bleiben. Heute würde man nicht nur in den guten Erhalt investieren, sondern auch in weitere Maßnahmen, wie zum Beispiel energiesparende Wärmedämmung, eine Modernisierung der Heizung und andere Maßnahmen, die die tatsächlichen Energiekosten noch weiter senken. Ziel ist eine möglichst große finanzielle Unabhängigkeit im Alter zu bewahren. Es sollte unbedingt so vorgesorgt sein, dass nicht die ersten großen Schönheits- und Instandhaltungsmaßnahmen genau dann anfallen, wenn das zur Verfügung stehende Einkommen von der Rentenzahlung abgelöst wird.

Bei keinem noch so sorgfältig ausgeführten Bau lässt sich auf ewig eine Nachbesserung vermeiden. Wenn dabei große Kosten anfallen und in dem selben Zeitraum das Rentenalter beginnt, läuft man Gefahr, dass trotz er sorgfältigen Planung über all die Jahre und der sehr bedachten Lebensführung, die Immobilie am Schwnaken ist. Eine Neuinvestition kann nicht getätigt werden. Es ist schwer dafür jemanden zu finden, wenn einmal ein gewisses Alter erreicht worden ist. Da ist es schön, wenn zukünftige Erben da sind. Sie können dann einspringen und schon dafür Sorge tragen, dass die Immobilie, die später einmal ihnen gehören wird, ihren Wert behält.

Die Geldanlage im Immobilienbereich hat wieder immens an Bedeutung gewonnen. Tatsächlich entscheiden sich sehr viele Menschen für diese Art der Altersvorsorge. Das mag auch an der Finanzkrise liegen, in der die klaren Gewinner diejenigen waren, die ihr Geld in etwas „Handfestes“ wie eine Immobilie angelegt hatten. So erfährt die Immobilie als Anlageinstrument wieder einen starken Zuspruch.

Eine gute Lösung für so manchen Bauherren mag der Bau eines Zweifamilienwohnhauses sein, das sowohl als Familiensitz dient als auch vermietet werden kann. Gegeben durch die Größe dieser Immobilie, fallen die Baukosten insgesamt auch höher aus. Dies wird dann aber durch die Mieteinnahmen kompensiert. Im Alter hat man dann eine unbelastete Immobilie, für deren teilweise Nutzung man auch noch Miete erhält. Auf diese Lösung muss man dann aber schon bei Errichtung des Baus gekommen sein, und über die Jahre diese sehr nahen Hausgenossen namens Mieter in Kauf genommen haben. Unabdingbar für die Eignung von Immobilien als Altersvorsorge, sind ein ausreichendes Einkommen, zur langwierigen Tilgung einer Baufinanzierung und vor allem ein angemessenes Eigenkapital. Eine weitere Belastung – gerade im Alter – mögen die sonst noch anfallenden Tätigkeiten im Zusammenhang mit einer Immobilie sein. Dies sind zum Beispiel die Gartenarbeit, regelmäßig anfallende Renovierung oder auch die Verwaltung im Falle einer vermieteten Immobilie.

Mittwoch, 22. Juni 2011

Policendarlehen und andere Kredite

Einen Kredit kann man direkt, also bewusst, bei Versicherungen aufnehmen oder stillschweigend beziehungsweise in nicht wenigen Fällen unbewusst, wobei sich letztere Variante als die im Vergleich weit weniger vorteilhafte, weil teurere Form erweist, die allerdings in den Fokus der Verbraucherschützer gelangt ist und auch in rechtlicher Hinsicht, was die Erfordernisse der Wirksamkeit einer entsprechenden Kreditvereinbarung betrifft, aufgrund Vorgaben der Justiz Änderungen erfahren wird.
Bei der direkten Variante, den sogenannten Policendarlehen, schließt man einen Kreditvertrag gewissermaßen als Vorschuss auf die Auszahlung vorhandenen Guthabens bei einer bestehenden kapitalbildenden Versicherung, also einer Kapitallebensversicherung oder einer privaten Rentenversicherung. Bei der indirekten Variante nimmt man Kredite von der Versicherung dadurch in Anspruch, dass man Beitragszuschläge, die bisweilen für eine unterjährige Zahlungsweise nicht unüblich sind, bezahlt. Diese werden für gewöhnlich mit dem durch die unterjährige, üblicherweise monatliche Zahlungsweise einher gehenden höheren Verwaltungsaufwand für die Versicherungsgesellschaften begründet. Bemerkenswert sind jedoch meist die effektiven Kosten, die sich für die Versicherungsnehmer durch diese meist stillschweigende Form der Kreditinanspruchnahme ergeben. Nicht selten errechnen sich im Ergebnis Ratenzuschläge, die sich auf Basis des Effektiven Jahreszinses ähnlich teuer darstellen wie die Inanspruchnahme eines Dispositionskredits auf einem Girokonto. Während man beim Dispo die Kosten dadurch senken kann, dass man eine Umschuldung in einen günstigen Ratenkredit vornimmt, der zudem noch den Vorzug hat, dass er planmäßige Tilgungen beinhaltet und somit bei vereinbarter Begleichung der Kreditraten zu einer Entschuldung in einem überschaubaren Rahmen beiträgt, kann man sich der Kreditkosten bei Versicherungen durch Umstellung der Zahlungsweise entledigen.

Versicherte sollten derartige Beitragszuschläge aus diesem Grunde generell meiden. Zuschläge, die eine Versicherungsgesellschaft als Risikozuschlag angesichts der individuellen Einschätzung des Eintritts des Leistungsfalles verhängt, beispielsweise bei einer privaten Krankenversicherung oder Berufsunfähigkeitsversicherung aufgrund bestehender Vorerkrankungen, sind hiervon zu unterscheiden. Sie lassen sich häufig nur im Vorfeld des Abschlusses durch einen ausführlichen Vergleich mehrerer Anbieter in Verbindung mit anonymisierten Voranfragen ermitteln und gegebenenfalls mindern oder vermeiden. Eine unabhängige Finanzberatung ist hierfür eine gute Anlaufstelle.

Wohneigentum

Die Finanzierung selbstgenutzten Wohneigentums ist auch ein Thema für Selbstständige, die Mietzahlungen überdrüssig sind und stattdessen Besitzer eines Eigenheims oder einer Eigentumswohnung werden möchten. In vielen Fällen brauchen sie bei der Informationsbeschaffung, wie und wo man die günstigsten Angebote erhält und welche zusätzlichen Optionen man vorteilhaft nutzen kann, keinen zusätzlichen Ansprechpartner, sondern bekommen die gewünschten Auskünfte bei ihrer Unternehmensberatung, mit der sie ansonsten schon in Fragen rund um die Finanzierung des Betriebs zusammenarbeiten.
Insbesondere die klassische Wohneigentumsförderung hat in Zusammenhang mit der Erweiterung der Möglichkeiten rund um die Förderung der privaten Altersvorsorge in jüngerer Zeit eine Veränderung, genauer eine Verbesserung, erfahren, von denen auch Selbstständige unter gewissen Umständen profitieren können, indem sie die entsprechende staatliche Förderung in die angestrebte Immobilienfinanzierung integrieren. Gefördert werden grundsätzlich auch Selbstständige über das Instrument der Eigenheimrente, das der breiten Öffentlichkeit unter der Bezeichnung Wohn-Riester eher geläufig sein dürfte, sofern sie als rentenversicherungspflichtig eingestuft sind oder einen Ehepartner mit der entsprechenden Förderberechtigung vorweisen können.
Der Umstand, dass der private Kapitaldienst künftig auch die Leistungsraten für die Darlehen für die private Baufinanzierung umfasst anstelle der bisherigen Mietzahlungen, ist bei der betrieblichen Finanzplanung in Verbindung mit der Berechnung des erforderlichen Cashflows in jedem Fall zu berücksichtigen, auch wenn diese Form der staatlichen Wohneigentumsförderung aufgrund fehlender persönlicher Voraussetzungen hinsichtlich der Förderberechtigung nicht zum Tragen kommen sollte. Davon unabhängig, sollte man bei einem finanziell so bedeutsamen Projekt wie der privaten Baufinanzierung besondere Sorgfalt bei der Auswahl des Finanzierungspartners walten lassen, um sich besonders günstige Konditionen zu sichern.

Zinslose Kredite

Zinslose Kredite stellen sich bei näherer Betrachtung nur selten als in der Tat zinslos dar. Dies beruht auf dem Umstand, dass insbesondere im kaufmännischen Geschäftsverkehr nur selten jemand etwas zu verschenken hat. Darauf liefe ein zinsloser Kredit im wirtschaftlichen Ergebnis hinaus. Eine andere Frage ist indessen, inwieweit Zinsen im Rahmen eines Kredites offen ausgewiesen werden. Im Rahmen der Geschäftsbeziehung zwischen Unternehmen sind Zahlungsziele, die dem Abnehmer gewährt werden, nicht unüblich.
Ob es sich bei einem eingeräumten Zahlungsziel, einem Lieferantenkredit, um eine günstige Finanzierung handelt, muss im Einzelfall ermittelt werden. Nicht selten errechnen sich jedoch Finanzierungskonditionen, welche die üblicherweise von Banken verlangten Zinssätze um mehrere Prozentpunkte übersteigen. Das Unternehmen sollte sich, sofern die Situation des Betriebes darauf hinausläuft, dass die Inanspruchnahme der Kreditlinie im Einzelfall bereits die günstigste Form der Unternehmensfinanzierung darstellt, von einer versierten Unternehmensberatung unterstützen lassen.
Die Problematik, dass die Finanzierungskosten für die Inanspruchnahme von Fremdkapital nicht offen ausgewiesen sind, sondern selbstständig ermittelt werden müssen, um einen sinnvollen Vergleich zu möglichen Alternativen zu erhalten, betrifft auch Leasing. Hier mangelt es auch an der Angabe des Effektiven Jahreszinses als Vergleichsgrundlage zu einem Kredit. Daraus folgt nicht, dass keine Zinsen berechnet werden. Faktisch verdienen sogar zwei Unternehmen an der Finanzierung, nämlich die Leasinggesellschaft und die diese refinanzierende Bank.

Dienstag, 21. Juni 2011

Zweite Meinung einholen

Ohne weitere Prüfung das Angebot seiner Hausbank für die Anschlussfinanzierung seines Eigenheims anzunehmen, also keine zweite Meinung in Form eines Konkurrenzangebots einzuholen, kann teuer sein. Das Angebot der Hausbank enthält nämlich in der Praxis vorwiegend die jeweils gültigen Standardkonditionen des jeweiligen Kreditinstituts, welche dem Kunden ohne eine genaue Prüfung der individuellen Verhältnisse, also der Umstände des Einzelfalls in Bezug auf Objekt und Kreditnehmer, offeriert werden.
Unberücksichtigt bleiben somit zweierlei Aspekte, die für den Kunden insoweit bedeutsam wären, als sie für ihn bei Konditionsverhandlungen von Vorteil wären. Zum einen wurden aufgrund der bereits erfolgten Tilgungen ausgehend von der ursprünglich bewilligten Darlehenshöhe die Risiken für die finanzierende Bank reduziert. Diese mögen insoweit bei Erstvalutierung in Form bestanden haben, als eventuelle Blankokreditanteile im Falle einer zwangsweisen Verwertung des Objekts uneinbringlich bzw. zumindest notleidend geworden wären, nunmehr aber im gesicherten Bereich durch die Werthaltigkeit der Immobilie anzusiedeln sind. Häufig liegt eine solche Konstellation bei einer Vollfinanzierung einer Immobilie vor.
Des Weiteren hat der Kunde, sofern es natürlich während der abgelaufenen Festzinsvereinbarungsperiode zu keinen durch ihn zu vertretenden Leistungsstörungen gekommen ist, seine wirtschaftliche Leistungsfähigkeit sowie seine persönliche Kreditwürdigkeit, auch als Bonität bezeichnet, ja nachhaltig unter Bewies gestellt, so dass auch dies für ein im Zweifel besseres Angebot hinsichtlich der Zinssätze spricht. Die angeführte zweite Meinung für die Verlängerung seiner Baufinanzierung kann man effizient und kostenlos bei einem unabhängigen Finanzdienstleister einholen.

Prolo

Bei einer Prolo handelt es sich um eine liebevolle Abkürzung, wie sie von schwer arbeitenden Bankangestellten für einen Routinevorgang verwendet wird, nämlich eine Prolongation, zu Deutsch Verlängerung eines Kredits. Hierbei kann es sein, dass die Verlängerung bei einem ursprünglich befristeten Kredit ansteht. Häufig kommt dies in der Praxis vor bei Unternehmen und Selbstständigen, deren Betriebsmittelkreditlinie auf dem Kontokorrentkonto befristet vergeben wird, bisweilen zumindest in Bezug auf die Konditionen hinsichtlich Zinssätzen und Kreditsicherheiten. Die Prolongation findet dann statt, sofern die Kompetenzträger grünes Licht dafür gegeben haben, nachdem Einsicht und Auswertung der vom Kunden einzureichenden Unterlagen wie Jahresabschluss, Einnahmen-Überschuss-Rechnung oder betriebswirtschaftliche Auswertungen erfolgt sind. Manchmal wird in diesen Prozess von Seiten des Kunden auch eine bankenunabhängige Unternehmensberatung eingebunden, wenn hinsichtlich der Prolongation aufgrund der unterjährigen Erfahrungen aus der Geschäftsbeziehung mit Schwierigkeiten oder auflegen zu rechnen ist und das Zahlenmaterial besonders aussagekräftig sein muss oder entsprechend aufbereitet sein will.
Häufigerer Fall einer Prolongation ist eine Anschlussfinanzierung, die nach Auslaufen einer Zinsbindungsvereinbarung zwischen Kreditinstitut und Kunde, abgeschlossen wird. Die eigentliche Finanzierung ist in der Regel bei langfristigen Darlehen, beispielsweise für eine Baufinanzierung regelmäßig durch mehrere aufeinander folgende Anschlussfinanzierungen gekennzeichnet. Dies liegt daran, dass Zinsbindungsvereinbarungen über einen grundsätzlich mittelfristigen Zeitraum abgeschlossen werden, während die Finanzierung bis zur endgültigen Tilgung über einen weitaus längeren Zeitraum läuft. Bei einer Mindesttilgung von einem Prozent zuzüglich ersparter Zinsen pro Jahr können dies in Abhängigkeit vom Zinssatz durchaus mehr als 40 Jahre sein bis zur endgültigen Tilgung. Beschleunigen kann man diesen Prozess durch höhere Tilgungen, Sondertilgungen oder unter gewissen Voraussetzungen durch Wohn-Riester, ein spezielles Instrument der staatlich geförderten privaten Altersvorsorge.

Mittwoch, 15. Juni 2011

Rentenanpassung

Für die gesetzliche Rentenversicherung gilt, dass seitens der politischen Entscheidungsträger festgelegt wird, inwieweit die Renten jährlich steigen. Dies vollzieht sich grundsätzlich entsprechend der allgemeinen Lohn- und Einkommensentwicklung. Vor dem Hintergrund der angespannten Lage der Sozialversicherungssysteme bleibt die weitere Entwicklung abzuwarten, insbesondere was den Bestand der ausgesprochenen Garantie, die einer Rentenkürzung bei allgemein sinkenden Einkommen entgegen wirken soll. Für die Betriebliche Altersversorgung spielt die Rentenpassung auch eine Rolle.
Bei Betriebsrenten im Zusammenhang mit der Betrieblichen Altersvorsorge hat der Arbeitgeber unter anderem die Pflicht, eine jährliche Anpassungsprüfung vorzunehmen. Bei Versicherungen für die Betriebliche Altersvorsorge, die sich durch ein besonders gutes Preis-Leistungs-Verhältnis auszeichnen, entfällt die mit Zeit und Kosten für den Arbeitgeber verbundene Anpassungsprüfung, da in den Policen eine jährliche Steigerung der Rentenleistungen festgeschrieben ist.
UWP-Policen renommierter Anbieter bieten neben dieser Entschlackung des Verwaltungsaufwands für den Arbeitgeber auch dem Arbeitnehmer einige Vorteile. Diese bestehen beispielsweise darin, dass es sich um Fondspolicen handelt, die jedoch das Kapitalanlagerisiko, also die Gefahr, Verluste zu erleiden, für den Kunden ausschalten. Vielmehr ist sogar bei einer entsprechenden Auswahl aus den angebotenen Varianten die Möglichkeit gegeben, über eine Kapitalgarantie hinaus auch eine garantierte Mindestrendite zu erzielen. Hinsichtlich der Rentenzahlung, deren Höhe aufgrund der Chancen der aktienbasierten Geldanlage nicht zu unterschätzen ist, gilt darüber hinaus eine garantierte jährliche Steigerung. Ihr unabhängiger Finanzdienstleister berät Sie gerne- auch bei einem Kredit.

Dienstag, 14. Juni 2011

Investitionen sichern

Zu den groben Schnitzern bei der Unternehmensfinanzierung allgemein, nicht nur bei einer Existenzgründung, zählt es, langfristige Investitionen, die das Sachanlagevermögen betreffen, durch die Inanspruchnahme bereitgestellter Kreditlinien auf dem betrieblichen Kontokorrentkonto zu finanzieren. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von einer Betriebsmittelkreditlinie. Von seiner Natur her ist dieser Kredit zum Einen kurzfristiger Natur, was bedeutet, das man ihn jederzeit in Anspruch nehmen und auch zurückführen kann. Hinsichtlich der betrieblichen Finanzierung ist er zum Anderen prädestiniert und im Grunde auch reserviert dafür, Betriebsmittel zu finanzieren, die grundsätzlich dem Umlaufvermögen zuzurechnen sind. Im Rahmen einer bis auf Weiteres zugesagten Kreditlinie liquide Mittel in Anspruch zu nehmen, ist zwar bequem ohne zusätzliche Kreditverhandlungen möglich. Jedoch ist diese Art der Finanzierung durch Kreditinanspruchnahme auch bei vergleichsweise günstigen Konditionen für einen Kontokorrentkredit deutlich teurer im Vergleich zu einer Finanzierung durch Aufnahme eines Darlehens. Außerdem ist zu bedenken, dass ein Betrieb nicht selten in eine Reinvestitionsfalle tappt, wenn im Zuge der Inanspruchnahme der Kreditlinien keine Tilgungsleistungen erbracht werden.
Um die Investitionskraft eines Unternehmens dadurch zu erhalten, dass Tilgungen zumindest in dem Maße erbracht werden, wie das Anlagevermögen, bemessen an den planmäßigen Abschreibungen, eine Wertminderung erfährt und somit latente Wiederbeschaffungsgegenwerte zu erwirtschaften sind, ist dieser Zusammenhang seitens der Unternehmensplanung zu berücksichtigen. Eine bankenunabhängige Unternehmensberatung sollte nicht erst eingeschaltet werden, wenn diese nurmehr als Krisenmanagement fungieren kann, weil eine schlechte Anlagendeckung in Verbindung mit einem sukzessive schlechter werdenden Rating aufgrund einer angespannten Liquiditätslage und unter den Möglichkeiten bleibenden, nicht selten durch Verluste gekennzeichneten Ertragslage eine Konsolidierung des Betriebes erforderlich machen.

Freitag, 10. Juni 2011

Wohin mit den VL?

Für die Anlage von Vermögenswirksamen Leistungen in einem VL-Vertrag bestehen grundsätzlich zwei Möglichkeiten für die Geldanlage: Bausparen und Investmentfonds. Sofern der Erwerb von Wohneigentum auf mittlere Sicht ein absehbarer Wunsch ist oder dieser sogar im Entstehen begriffen ist, spricht tendenziell mehr für Bausparen, da das spätere Bauspardarlehen als zinsgünstiger Bestandteil in die Baufinanzierung integriert werden kann. Wer sich demgegenüber mehr für risikoreichere, dafür auch chancenorientierte Formen der Geldanlage interessiert oder Wert darauf legt, besonders hoch staatlicherseits gefördert zu werden durch die bei Investmentfonds höhere Arbeitnehmer-Sparzulage bei Einhaltung der geltenden Einkommensgrenzen, der wird in qualitativ guten Aktienfonds, die von unabhängigen Finanzdienstleistern auch als Fonds ohne Ausgabeaufschlag in Verbindung mit einem günstigen Flatrate-Depot angeboten werden, eine interessante Anlagemöglichkeit für seine VL finden.

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Finanzanalyse

Defizite, die eine Finanzanalyse eines Unternehmens aufzeigt, haben häufig ihre Ursache darin, dass im Zusammenhang mit durchgeführten Investitionen im Bereich des Sachanlagevermögens, in selteneren Fällen auch des Finanzanlagevermögens, keine fristgerechte Finanzierung in Anlehnung an die zu veranschlagende betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer des jeweiligen Anlagegutes vorgenommen wurde. Stattdessen werden bisweilen langfristige Investitionen über kurzfristiges Fremdkapital durch die Inanspruchnahme von Kredit in Form der bereitgestellten Betriebsmittelkreditlinie auf dem unternehmenseigenen Kontokorrentkonto finanziert. Dies hat über kurz oder lang meist die Konsequenz, dass aus dem Cashflow heraus nur unzureichende Tilgungsleistungen in Gegenüberstellung zu den planmäßig vorgenommenen handelsrechtlichen Abschreibungen erbracht werden. Hierdurch erfährt die sogenannte Anlagendeckung, eine betriebswirtschaftliche Kennzahl, auf die Kreditinstitute im Rahmen der Bonitätsprüfung grundsätzlich ein verstärktes Augenmerk richten, in Mitleidenschaft gezogen wird. Überdies stellt sich der Zinsaufwand des Unternehmens bei dieser bequemen, aber letztlich nicht ohne Risiken behafteten Form der Finanzierung sowohl in absoluter als auch in relativer Hinsicht weitaus höher dar als notwendig.
Zu dem Dienstleistungsangebot einer bankenunabhängigen Unternehmensberatung zählt es, eben diese Risiken in qualitativer und quantitativer Hinsicht zu benennen und zu beziffern. Vielfach reagieren die Geschäftsinhaber mit Erstaunen auf die nicht unerhebliche und auf mittlere Sicht mit nicht unerheblichen latenten Risiken aus der Wechselwirkung zwischen einer zu teuren Finanzierung und verschlechterten Konditionen für Kredite aufgrund eines zunehmend verschlechterten Ratings, für das wiederum die nicht fristengerecht vorgenommene Finanzierung des Anlagevermögens eine wesentliche Ursache darstellt. Mitunter schleppen sich anfängliche Investitionen, die anlässlich der Existenzgründung getätigt wurden auf diese Weise als Klotz am Bein in der Bilanz über mehrere Jahre fort, bis die finanziellen Auswirkung, nicht zuletzt aufgrund des Zinseszinseffektes ein markantes Ausmaß erreichen.

Donnerstag, 9. Juni 2011

Preise

Gut informierte Verbraucher und kritische Kunden vergleichen Preise. Dies betrifft auch Zinsen, da diese gewissermaßen den Preis für Kredite darstellen. Ganz grundsätzlich führen Vergleiche dazu, dass man einen Überblick über die Preisspannen am Markt erhält. Es ist jedoch darauf zu achten, dass die einzelnen Güter und Dienstleistungen nicht unbedingt qualitativ übereinstimmen, so dass die unterschiedlichen Preise durchaus gerechtfertigt sein können.
Für produzierende Unternehmen und Betriebe aus dem Dienstleistungssektor macht es vor diesem Hintergrund tiefen Sinn, sich mit der Preisgestaltung ihrer Produkte und Dienstleistungen eingehend auseinanderzusetzen. Die Preiskalkulation ist in diesem Fall als ein permanenter Prozess zu begreifen, nicht als einmalige Maßnahme, zum Beispiel zu Beginn im Rahmen der Existenzgründung. Zu diesem Zeitpunkt, dem Markteintritt, gestaltet sich das Festsetzen von Preisen schwierig, da es an Routine bzw. Erfahrungswerten fehlt. Entsprechendes gilt bei einer Ausweitung der Produktpalette oder einem Markteintritt in neuen Regionen oder auf neuen Vertriebswegen, wenn beispielsweise ein Online-Shop neu eröffnet wird.
Um dem Risiko, die Preise von vorn herein zu niedrig zu kalkulieren und auf mögliche Deckungsbeiträge und Umsatzerlöse zu verzichten, kann im Vorfeld eine Analyse der Markt- und Wettbewerbsbedingungen durch eine qualifizierte Unternehmensberatung angezeigt sein. Hierfür sind Unternehmensberatungen prädestiniert, die mit der jeweiligen Situation in der Branche vertraut sind. Eine Analyse kann zum Beispiel ergeben, dass für einzelne Produkte Kampfpreise eine notwendige Strategie darstellen, wenn es sich etwa um einen Massenartikel handelt. Höherwertige Dienstleistungen bieten oftmals bessere Differenzierungsmöglichkeiten gegenüber den Angeboten der Konkurrenz, so dass es tendenziell eher realistisch ist, den zusätzlichen Kundenvorteil über den Preis zu begründen und nicht primär darauf abzuzielen, das Produkt möglichst günstig im Vergleich anzubieten.

Anlagendeckung

Die Anlagendeckung als Verhältnis des langfristigen betrieblichen Kapitals zum langfristigen Anlagevermögen ist eine althergebrachte Kennzahl, die auf einfache Weise einen tiefergehenden Einblick in die Bilanzrelationen eines Unternehmens ermöglicht und – insbesondere auch mittels eines Branchenvergleiches und einer dynamischen Betrachtung über einen mehrjährigen Zeitraum – wesentliche Stärken und Schwächen hinsichtlich der Unternehmensfinanzierung offenbart.
Sowohl Kreditinstitute im Rahmen der Bonitätsprüfung als auch Wirtschaftsprüfer anlässlich der Jahresabschlussprüfung legen aus diesem Grunde gesteigertes Augenmerk auf die absoluten Werte und die relative Entwicklung der Anlagendeckung. Im Rahmen einer Unternehmensanalyse in Zusammenarbeit mit einer auf Fragen der Finanzierung spezialisierten Unternehmensberatung ist ein Unternehmen gut beraten, sich die Bedeutung der Anlagendeckung als ein wesentlicher Indikator für die finanzielle Stabilität des Betriebes zu vergegenwärtigen, sobald sich in dieser Hinsicht negative Tendenzen sichtbar machen.
Während das langfristige Kapital in der Theorie durch Einlagen aus dem Gesellschafterkreis oder durch Umfinanzierungen kurzfristiger Verbindlichkeiten in langfristige Darlehensmittel gestärkt werden kann, stoßen diese Optionen in der Praxis vielfach auf Hindernisse, da Eigenmittel seitens der Eigentümer nicht zur Verfügung stehen und Kreditinstitute die Vergabe langfristiger Kredite ohne zusätzliche Sicherheiten und/oder ein tragbares Unternehmenskonzept nicht ohne Weiteres akzeptieren. Das betriebliche Anlagevermögen hingegen kann in der Praxis durch Desinvestition nicht betriebsnotwendigen Vermögens oder Leasing reduziert werden. Auch hierfür sollte seitens der Geschäftsleitung die Einschaltung einer Unternehmensberatung geprüft werden, um anstelle einzelner Maßnahmen eine stringente Finanzierungsstrategie zu implementieren.Fragen Sie Ihre Finanzberatung.

Dienstag, 7. Juni 2011

Keine Fehlstarts

Bei einer Existenzgründung sollte man einen Fehlstart vermeiden. Dies bedeutet nicht, dass Anfangsdefizite um jeden Preis vermieden werden sollen. Mitunter lassen diese sich nämlich gar nicht verhindern, dadurch bedingt, dass Anlaufinvestitionen zu tätigen sind, welche handelsrechtlich planmäßige Abschreibungen oder, soweit es sich um geringwertige Wirtschaftsgüter handelt, liquiditätswirksam und ergebniswirksam für betrieblichen Aufwand sorgen. Demgegenüber steht in der Anlaufphase häufig eine unterdurchschnittliche, erst im Zeitablauf ansteigende Umsatzentwicklung. Hierdurch bedingt, fallen Anlaufverluste an. Diese sind bei der Finanzierung der Existenzgründung zu berücksichtigen. Finanzieren lassen diese sich durch vorhandene Liquiditätspuffer, welche mit dem Sprung in die Selbstständigkeit vorhanden sind und planmäßig während der Anlaufphase abgebaut werden, um die anfänglichen Defizite abzudecken und die Kosten der privaten Lebensführung begleichen zu können. Alternativ und/oder ergänzend kann hierfür auch Kredit in Anspruch genommen werden.
Dieses Unterfangen setzt einerseits eine gründliche Auseinandersetzung mit den hierbei zur Verfügung stehenden Möglichkeiten der Fremdkapitalaufnahme voraus, andererseits eine besonders intensive Vorbereitung der entsprechenden Kreditverhandlungen, verbunden mit einer sachgerechten und in sich schlüssigen Aufbereitung der Zahlen, die plangemäß die Erreichung der notwendigen Kapitaldienstfähigkeit bewerkstelligen sollen. Für diese Zwecke ist es von Vorteil, die Tragfähigkeit seines Existenzgründungsvorhabens von einer bankenunabhängigen Unternehmensberatung einer Prüfung und gegebenenfalls Begutachtung, mindestens aber einer Plausibilitätsprüfung unterziehen zu lassen. In einem Aufwasch lassen sich an dieser Stelle auch weitere mit der Existenzgründung verbundene Aspekte abdecken, beispielsweise Haftungsgefahren in Verbindung mit notwendigen Versicherungen.

Für jedermann möglich

Für die Rürup-Rente kommen vorwiegend Versicherungen als Vorsorgeinstrument zum Einsatz. Um mit Versicherungen einen planmäßigen und zielgerichteten Vermögensaufbau zur Stärkung seiner privaten Altersvorsorge zu betreiben, muss man nicht zwangsläufig eine Basis-Rente, wie die offizielle Bezeichnung dieser staatlich durch steuerliche Vergünstigungen geförderten Rente lautet, abschließen. Wie bisher gibt es auch kapitalbildende Versicherungen, sei es als Lebensversicherung oder als Rentenversicherung, die je nach Zielsetzung ein passgenaues Instrument dafür darstellen können, sich eine private Zusatzrente oder einen hohen Einmalbetrag, der teilweise oder komplett entnommen werden kann, ohne dass der Staat, sieht man von einer geringen Abweichung hinsichtlich der steuerlichen Behandlung in Bezug auf die sogenannte Abgeltungsteuer ab, fördernd und unterstützend eingreif. Die Besonderheit der Basis-Rente liegt darin, dass sie den Rahmenbedingungen der gesetzlichen Rentenversicherung bei ihrer Konstruktion in vielen Gesichtspunkten nachempfunden wurde. So sind beispielsweise nur lebenslange Leibrenten als Form der Auszahlung möglich, keine Kapitalisierungen im Gegensatz zur staatlich geförderten zusätzlichen privaten Altersvorsorge, besser bekannt unter dem Namen Riester.
Während jedermann eine Rürup-Rente abschließen kann und die entsprechende Förderung seitens des Staates, die sich durch eine steuerliche Begünstigung der geleisteten Beiträge im Rahmen der Einkommensteuerveranlagung manifestiert, ist bei Riester nicht jeder förderberechtigt. Beamt beispielsweise waren ursprünglich von der Förderung ausgeschlossen, da diese zusätzliche Altersvorsorge systematisch nachvollziehbar nur für diejenigen angeboten werden sollte, die mit der Basisabsicherung durch die gesetzliche Rentenversicherung durch Pflichtbeiträge verbunden waren. Beamte, die steuerfinanziert ihre Alterssicherung durch Pensionen aufbauen, dürfen nunmehr allerdings auch eine Riester-Rente abschließen und werden entsprechend und in gleichem Maße gefördert durch Zulagen und Steuervorteile wie Arbeitnehmer. Einkommensgrenzen gelten auch bei Staatsdienern nicht. Auch sie können sich ihre private Wohnimmobilie bzw. die entsprechende Baufinanzierung durch die Riester-Förderung erleichtern.

Fördermöglichkeiten

Der Klassiker schlechthin unter den Förderprogrammen, der sich im Grunde bis in die Zeiten des Marshall-Plans historisch zurückverfolgen lässt, ist die staatliche Wohneigentumsförderung. Diese hat in der Vergangenheit mehrere Änderungen erfahren. Beispielsweise die Eigenheimzulage war dereinst ein Förderinstrument, welches besonders durchschlagenden Erfolg bei der Zielsetzung hatte, auch Familien mit einem nicht herausragend hohen Einkommen den Weg zu einem Eigenheim oder einer selbstgenutzten Eigentumswohnung zu ebnen, dadurch, dass Teile der Immobilienfinanzierung durch diese Zulage abgedeckt wurden. Auch heutzutage bestehen mehrere Möglichkeiten, die man nutzen kann und sollte, wenn es darum geht, Wohneigentum zu erwerben oder als Bauherr sich selbst seine Wunschimmobilie erstellen zu lassen.
Die aus dem ERP-Programm hervorgegangenen und auch heute noch aus sozialpolitischen Motiven heraus tätigen Förderbanken bzw. Förderinstitutionen greifen angehenden Hausbesitzern neben der Bereitstellung bestimmter Zuschüsse, insbesondere rund um das Thema Energiesparen, mit besonders günstigen Förderdarlehen unter die Arme, die den Effekt haben, dass sich die Baufinanzierung, die in allen Fällen für diejenigen der Weg zum Ziel ist, die nicht aus eigenem Vermögen ihre Immobilie bezahlen können und somit als Barzahler auftreten, deutlich günstiger gestalten lässt. Als zusätzlicher Bonus bei der Förderung selbstgenutzten Wohneigentums gibt es darüber hinaus ein spezielles Förderinstrument, das in breiten Bevölkerungsschichten noch keinen ausnehmend hohen Bekanntheitsgrad erlangt hat, nämlich die Eigenheimrente. Eher hat man als gut informierter Verbraucher schon von Wohn-Riester gehört, was die umgangssprachliche Bezeichnung hierfür ist. Hierbei findet eine direkte Förderung der Immobilienfinanzierung durch staatliche Zulagen statt. Ob man als Kandidat für dieses Förderprogramm in Betracht kommt, ist bei Selbstständigen manchmal nicht ad hoc zu beurteilen, so dass diese sich häufig an eine unabhängige Unternehmensberatung wenden.

Montag, 6. Juni 2011

Feste Zinsen

Wer einen Kredit benötigt und nicht zu viel bezahlen will, aber auch nicht mit dem Risiko von möglichen Zinserhöhungen während der Kreditlaufzeit leben möchte, für den ist häufig ein günstiger Ratenkredit, wie man ihn manchmal als Sonderangebot bei einigen Banken, ansonsten grundsätzlich bei unabhängigen Finanzdienstleistern, die mit einer Vielzahl von Finanzierungspartnern zusammenarbeiten, findet, die richtige Wahl. Ratenkredite werden nämlich überwiegend mit einem festen Zinssatz für die gesamte Kreditlaufzeit angeboten. Grundsätzlich steigt hierbei der Zinssatz in Abhängigkeit von der vereinbarten Laufzeit. So sind Kurzläufer mit einer Laufzeit von nur 12 Monaten in der Regel nicht unerheblich preisgünstiger in Bezug auf den Zinssatz als Langläufer mit 60 oder auch 72 Monaten Kreditlaufzeit.
Mit den meist günstigeren Konditionen ist allerdings bei einem Kurzläufer logischerweise auch eine höhere monatliche Belastung verbunden, da der Kreditbetrag in einer kürzeren Frist zurückzuzahlen ist. Entsprechend ist der Tilgungsanteil pro Kreditrate bei einem kurzlaufenden Kredit höher als bei einer längerfristigen Form der Finanzierung. Entsprechend ist es oftmals zweckdienlich, einen Kredit mit einer etwas längeren Laufzeit aufzunehmen, um sich finanziell nicht durch die monatliche Belastung durch die Finanzierung zu überfordern. Auch bei einer Baufinanzierung gilt dies grundsätzlich. Die mit steigender Laufzeit steigenden Zinssätze beziehen sich in der Praxis allerdings in der Regel nur auf den Zeitraum der Zinsfestschreibung. Wesentlichen Einfluss auf die Höhe der monatlichen Belastung hat demgegenüber der gewählte Tilgungssatz. In Abhängigkeit von den Änderungen der Konditionen im Vergleich zum bisherigen Finanzierungsabschnitt kann man die Tilgung bei der Vereinbarung der Anschlussfinanzierung gegebenenfalls abändern.

Neuregelung bei der Prolongation

Bei einer privaten Baufinanzierung bedarf es zum Auslaufen der bisherigen Festzinsbindungsvereinbarung einer Anschlussfinanzierung, auch als Prolongation bezeichnet. Hierbei werden Zins- und Tilgungssätze sowie die Dauer der künftigen Festzinsvereinbarung neu geregelt. Als zusätzliche Option kann man sich hierbei auch die staatliche Förderung im Rahmen der Riester-Rente sichern, sofern dies bislang nicht geschehen ist. Hierzu kann die sogenannte Eigenheimrente (Wohn-Riester) abgeschlossen werden, wodurch die staatlichen Zulagen für die Altersvorsorge als zusätzliche Sondertilgungsleistungen in die private Immobilienfinanzierung (egal, ob Eigenheim oder Eigentumswohnung) einfließen. Dieser interessante Finanzierungsbaustein steht allerdings nur dem geförderten Personenkreis offen, welcher sich grob gesagt aus allen Rentenversicherungspflichtigen sowie Beamten zusammensetzt. Zahlreiche Feinheiten und Besonderheiten betreffen diesbezüglich beruflich Selbstständige, die ihre individuelle Förderberechtigung beispielsweise bei einer unabhängigen Unternehmensberatung klären können.

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Freitag, 3. Juni 2011

Zeitpunkt für den Abschluss einer Baufinanzierung

Der Zeitpunkt für den Abschluss einer Baufinanzierung ist immer dann gegeben, wenn ein konkretes Bauprojekt ansteht. Sei es der Kauf einer Immobilie, der Neubau eines Hauses oder Erweiterungen bzw. Verschönerungen an einer bereits im Besitz befindlichen Immobilie. Hier beginnt dann in den meisten Fällen auch das Nachdenken über die Baufinanzierung. Wenn die Planung des Bauvorhabens und die Planung der Baufinanzierung zeitlich so eng zusammenliegen, oder der Zeitpunkt der ersten Überlegungen hinsichtlich der Baufinanzierung so sehr von der Bauplanung bestimmt sind, kann man nur noch auf die Gegebenheiten am Markt reagieren. Effektiver ist es, schon bei dem ersten Gedanken an ein Bauprojekt die Überlegungen in Richtung Finanzierung miteinfließen zu lassen. So kann man viel besser auf die Gegebenheiten am Markt reagieren. Rechtzeitige Planung und Vorausschau verhindern, dass man zu sehr vom Zufall abhängig wird.

Natürlich ist das, was auf dem Zins- und Baumarkt passiert keine zufällige Entwicklung. Fachleute beobachten den Markt und können so den günstigsten Zeitpunkt zum Einstieg in eine Baufinanzierung bestimmen. Hier sollte auch der zukünftige Bauherr bereits miteinsteigen. Er kann sich im Vorfeld durch Marktbeobachtung und Anlesen von Fakten bereits einige Ideen hinsichtlich der späteren eigenen Baufinanzierung holen. Denn die meisten Menschen, die sich eine eigene Immobilie für ihre Familie wünschen, werden nicht genügend Eigenkapital mitbringen, um die erforderlichen Maßnahmen direkt finanzieren zu können. Sie werden in eine Baufinanzierung einsteigen. Sich frühzeitig mit diesem Gedanken vertraut zu machen, gibt Sicherheit. Es gibt Sicherheit nicht nur hinsichtlich des gewünschten Bauvorhabens, sondern auch Sicherheit für die weitere Lebensplanung der Familie. Erkennt man so schon frühzeitig, dass mit der richtigen Baufinanzierung andere Projekte wie das eigene berufliche Fortkommen oder die spätere Ausbildung der Kinder nicht leiden müssen.

Den Markt für eine späterre Baufinanzierung zu beobachten, heißt unter anderem auf das bestehende Zinsniveau und die Zinsentwicklung zu achten. Gbit es eine Prognose für ein zu erwartendes Zinshoch heißt es, umgehend handeln oder sich auf langes Warten einstellen. Wer sein Projekt auch bei einem zu erwartenden Zinshoch noch realisieren möchte, sollte dennoch umsichtig in eine Baufinanzierung einsteigen. Hier lässt man sich von Profis unterstützen. Zu beachten ist in diesem Fall bei der Baufinanzierung auch eine langfristige Prognose über das zu erwartende Zinsgeschehen. Wenn zu erwarten ist, dass es sich um ein kurzfristiges Zinshoch handelt, ist eventuell doch nicht so viel Eile geboten. Das Abwägen zwischen einem schnellen Abschluss der Baufinanzierung mit oder ohne Eigenkapital und einem längeren Warten und damit auch ein Hinauszögern des Bauvorhabens in Kauf zu nehmen, will wohl überlegt sein. Kaum einer mag sich in der Phase eines Zinshochs auf eine langfristige Baufinanzierung festlegen.

So mancher wird sich sicher fragen, ob eine Baufinanzierung über einen längeren Zeitraum überhaupt in Angriff genommen werden kann. Birgt diese Bindung gerade für junge Familien nicht zu große Risiken? Diese Frage kann nur eine eingehende Beratung beantworten. In dieser Beratung zur Baufinanzierung kommen dann alle die Finanzierung betreffenden Aspekte zur Sprache. Es geht beim Abschluss der Baufi ohne Eigenkapital weniger darum, ob eine Baufinanzierung in Frage kommt, denn die meisten Projekte werden ohne Baufianzierung nicht zu realisieren sein, sondern es geht eher darum, den richtigen Zeitpunkt zu finden.

Lebensversicherung

Die Lebensversicherung ist eine Individualversicherung. Mit ihr wird das Risiko des Todesfalls oder der Langlebigkeit wirtschaftlich abgesichert. Die Versicherungs-leistung wird im Vertrag vereinbart. Man unterscheidet nach zwei Versicherungs-fällen. Zum einem gibt es die Todesfallversicherung, die Hinterbliebenen erhalten im Todesfall die vereinbarte Versicherungssumme, und zum anderen die Erlebensfall- versicherung, bei Erleben des bestimmten Zeitpunktes erhält der Versicherungs- nehmer die vereinbarte Versicherungssumme.

Die Risikolebensversicherung sichert lediglich die Hinterbliebenen beim Todesfall des Versicherten ab. Bei Vertragsende erhält der Versicherte keine Auszahlung. Daher sind die Beiträge für die Risikolebensversicherung deutlich günstiger als für eine Kapitallebensversicherung. Möchte man eine Lebensversicherung abschließen, muss man sich vorher darüber im Klaren sein, was man mit ihr erreichen möchte.

Die Kapitallebensversicherung beinhaltet die Risikolebensversicherung und ist zudem eine kapitalbildende Geldanlage. Mit ihr ist das Todesfallrisiko des Versicherungsnehmers abgesichert wobei gleichzeitig Kapital angespart wird. Dieses kann der Versicherungsnehmer dann zum Beispiel für die Altersvorsorge verwenden. Wie viel man im Erlebensfall ausgezahlt bekommt, hängt von der Überschuss-beteiligung ab, die man zusätzlich zu der garantierten Versicherungssumme erhält. Die Überschussbeteiligung kann insoweit nicht garantiert werden, da sie sich daraus ergibt, wie erfolgreich die Versicherung die Versicherungsbeiträge angelegt hat und welchen Gewinn sie damit erzielen konnte. Sind die Zinsfreibeträge bereits voll ausgeschöpft, hat man mit einer Kapitallebensversicherung trotzdem noch steuerliche Vorteile. Ein weiterer Vorteil der Kapitallebensversicherung ist, dass sie als Sicherheit für die Finanzierung einer Immobilie eingesetzt werden kann. Von seitens der Versicherer werden dafür eigens Hypotheken und Darlehen angeboten. Nutzt man die zu finanzierende Immobilie nicht selber, ergeben sich weitere steuerliche Vorteile.

Da die Lebensversicherung eine Individualversicherung ist, unterscheidet sie sich konkret von der Sozialversicherung. Zwar sichert diese auch ähnliche Risiken ab, diese beruhen aber nicht auf einem Versicherungsvertrag. Man spricht auch von einer Personenversicherung, da das versicherte Risiko direkt bei der Person liegt. Weiterhin wird die Lebensversicherung stets als Summenversicherung abge-schlossen. Die Versicherungsleistung im Versicherungsfall wird in der Höhe der vertraglich vereinbarten Versicherungssumme als Geldleistung erbracht. Die Höhe des entstandenen Schadens nimmt keinen Einfluss auf die Auszahlungssumme. Mit einer Lebensversicherung kann man neben dem Fall des Todes oder des Erlebens auch den Fall einer Krankheit, Berufs- oder Erwerbsunfähigkeit oder auch andere Fälle, die direkt mit dem menschlichen Leben zusammenhängende Gefahren bergen, absichern. Sie werden als Versicherungsfall bestimmt und lösen beim Eintritt eine Leistung aus. Als eine reine Erlebensfallversicherung wird auch die private Renten- versicherung angesehen und gehört damit zu den Lebensversicherungen. Fragen Sie hier bitte Ihren Finanzberater.

Beständigkeit, Familienleben und die Schaffung von Eigentum

Bauen repräsentiert auch heute noch traditionelle Werte wie Beständigkeit, Familienleben und die Schaffung von Eigentum. Menschen mit ganz unterschiedlichen Lebensentwürfen hegen diesen Traum. Für den Wunsch nach einem Immobilienbesitz spielt weder der berufliche Hintergrund noch der Bildungsstand eine Rolle. Die Schaffung dauehafter Werte als Absicherung für das Alter oder Investition in die Zukunft der Kinder ist Wohneigentum geschaffen mit dem eigenen Bau immer noch von großem Interesse. Immer noch wird die Immobilie als Schaffung des Familienerbes betrachtet. Es gibt kaum jemanden, für den diese Werte keine Rolle spielen. Dabei spielt es auch keine Rolle, ob diese Werte in der vorangegangenen Generation der Familie erreicht werden konnten oder nicht. Für seine eigene kleine Familie, seine eigenen Kinder möchte jeder gern diese Werte schaffen.

Neben den traditionellen Werten, die das Bauen darstellt, verbindet man Bauen auch mit ganz modernen Ideen und mit moderner Lebensführung. So ist heute die Einbindung moderner Ideen zum Umweltschutz beim Bauen ganz selbstverstädnlich. Gerade mit den Fördermöglichkeiten, die man für Maßnahmen in Richtung Wärmedämmung und Energieersparnis erhalten kann, haben diese Ideen auch Auswirkungen auf die Finanzieerungsmöglichkeiten. Das macht den aktiven Umweltschutz für jeden Bauherren interessant. Auch hier kann die Baufinanzierung ohne Eigenkapital helfen.

Eine Maßnahme zum aktiven Umweltschutz ist zum Beispiel die Wäremedämmung. Als Wärmeddämmung werden alle Maßnahmen bezeichnet, die ein Gebäude vor dem Verlust von Wärme schützen. Beim Bauen kann man schon verschiedene Vorkehrungen treffen, damit durch eine optimale Wäremedämmung später nicht so viel Wärme verloren geht wie bei herkömmlichen Baumitteln und -techniken. Durch eine optimale Wäremedämmung wird eine gute Energieersparnis erreicht, die dann auch zu einer Kostenersparnis im Bereich von Heiz- oder Warmwasserkosten führt.

Wärmedämmung wird zum Beispiel erreicht durch die entsprechenden Baumaterialien. Gute Wäremeleiter wie Glas, Stahl und Beton geben die Wärme aus dem Inneren eines Gebäudes relativ schnell nach außen weiter. So geht sie im Innenraum verloren und es muss bei Kälte immer weiter aufgeheizt werden. Heutzutage achtet man darauf, dass ein Baustoff eingesetzt wird, der die Wärme weniger gut ableitet und sie im Innenraum hält. Beton- und Stahlbauten kann man aber auch durch entsprechende Dämmstoffe nachrüsten. Gerade in Zeiten teurer Energie erhält die nachträgliche Wärmedämmung von Geäuden einen hohen Stellenwert. Inzwischen gibt es in Deutschland auch gesetzliche Vorschriften zur Wärmedämmung. Eine Nachrüstung ist in jedem Fall interessant, denn sie führt immer zur Kostenersparnis. Ein Bau wird die Kosten für die Wärmedämmung später wieder einfahren. Hier ist eine Investition in jedem Fall ein Selbstgänger. Gängig ist zum Beispiel eine Verschalung der Aussenwand mit Materialien wie Bims- oder Porenbeton oder auch Ziegel. Eine solche Wärmedämmung hat auch einen zweiten Effekt, den Schallschutz, den man besonders im städtischen Wohnbereich sehr gern mitnimmt. Fragen Sie Ihren Finanzdienstleister nach der günstigsten Immobilienfinanzierung.

Mittwoch, 1. Juni 2011

Berufsunfähigkeitsversicherung

Die Berufsunfähigkeitsversicherung ist neben der Unfallversicherung der bekannteste Zweig der Invaliditätsversicherung. Meist wird sie als Zusatzversicherung zu einer Lebensversicherung oder Rentenversicherung, wie aber auch als selbstständige Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen. Wird die Berufsunfähigkeitsver- sicherung mit einer Rentenversicherung kombiniert, spricht man in diesem Fall auch von einer sogenannten Berufsunfähigkeitszusatzversicherung.

Die Produkte der Lebensversicherungen und der Berufsunfähigkeitsversicherungen gehören bei vielen Versicherern in der Regel in dieselbe Kategorie. Sie dienen im Grunde genommen ein und denselben Zweck. Sie sichern den Versicherungsnehmer sowie seine Angehörigen im Falle der Berufsunfähigkeit oder auch im Falle eines Todes vor finanziellen Verlusten ab. Also bezeichnet die Berufsunfähigkeitsver- sicherung in erster Linie eine Versicherung im privatwirtschaftlichen Bereich. Sie kann immer dann in Betracht gezogen werden, wenn der Versicherungsnehmer in einem Beruf arbeitet, der ihm und seine Angehörigen den Lebensunterhalt sichert. Es kann auch Sinn machen, die Hausfrau zu versichern, da durch ihren Ausfall ein Ersatz bestellt werden muss, der Kosten verursachen kann. Lohnanspruch wird sie dagegen allerdings nicht haben. Für Personen, die vor dem 02. Januar 1961 geboren sind und gewisse Voraussetzungen erfüllt sind, kann im Rahmen der gesetzlichen Rentenversicherung bei Berufsunfähigkeit geleistet werden. Diese Leistungen sind allerdings sehr gering. Für alle nach diesem Datum geborenen gibt es nur noch Schutz durch die Erwerbsunfähigkeitsversicherung. Auch dieser Schutz ist sehr begrenzt. Man urteilt dabei nach dem Restleistungsvermögen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt.

Kann der Versicherungsnehmer aufgrund einer Erkrankung oder eines Unfalls seinen Beruf nur noch teilweise oder nicht mehr in vollem Umfang ausüben, kommt die Berufsunfähigkeitsversicherung zur Leistung. Die Zahlungen können dabei durchaus auch gestaffelt oder anteilig ausfallen. Ob man Anspruch auf eine Berufsunfähig- keitsversicherung hat, ergibt sich aus den Versicherungsbedingungen und der aktuellen Rechtsprechung. Die Berufsunfähigkeit wird wie folgt formuliert:

"Vollständige Berufsunfähigkeit liegt vor, wenn der Versicherte infolge Krankheit, Körperverletzung oder Kräfteverfalls, die ärztlich nachzuweisen sind, voraussichtlich für die Dauer von mindestens 6 Monaten (Prognosezeitraum) außer Stande ist, seinen Beruf, wie er vor Eintritt der Krankheit, Körperverletzung oder des Kräfteverfalles beschaffen war, auszuüben."

Man kann auch zu einer teilweisen Berufsunfähigkeit gelangen, wenn man zum Beispiel noch zu 50 % in der Lage ist, seinen Beruf auszuüben. Fragen Sie lieber Ihren unabhängigen Finanzdienstleister.

Träumen wir nicht alle vom eigenen Haus??

Träumen wir nicht alle vom eigenen Haus, von der eigenen Immobilie, egal ob kleines Häuschen im Grünen oder schlossähnliche Villa. Auf das Träumen und das Planen des Bauvorhabens wird viel Zeit verwandt. Wenn die Pläne denn einmal stehen, muss es mit der Baufinanzierung plötzlich ganz schnell gehen. Doch das ist nicht der richtige Weg. Zeitgleich mit der Konkretisierung der ersten Pläne sollte man auch in die Planung der Baufinanzierung mit einsteigen. Was nützt der schönste Plan, wenn ich nicht weiß, wie ich ihn umsetzen kann! Für jeden Bauherren und für jedes Bauvorhaben gibt es die richtige Baufinanzierung. Die Planung beider Seiten, sowohl des eigentlichen Bauvorhabens als auch der Baufinanzierung sollte stets parallel verlaufen, sind sie doch eng miteinander verwoben.

Die Baufinanzierung ist kein abstraktes, nicht zu verstehendes Konstrukt, mit dem man möglichst wenig zu tun haben möchte. Eine gute Baufinanzierung setzt immer voraus, dass man sich von Anfang an Gedanken gemacht hat und die entsprechende Beratung in Anspruch genommen hat. Geht man von Beginn an bei der Baufinanzierung auf Nummer sicher und informiert sich über alle Aspekte, ist auch das kein Schloss mit sieben Siegeln mehr. Das eigene Verstehen und Nachvollziehen der Vorgänge bei der Baufinanzierung geben Sicherheit.

Genauso wichtig wie der richtige Zeitpunkt für den Baubeginn ist der richtige Zeitpunt für den Abschluss einer Baufinanzierung. Dabei empfiehlt es sich den Markt zu beobachten und auf den Zinssatz zu achten. Nicht jeder Zeitpunkt ist der richtige. Manchmal lohnt es sich zu warten. Ein günstiger Zeitpunkt für den Abschluss einer Baufinanzierung ist dann gegeben, wenn der Markt mit einem niedrigen Zinssatz die gesamte Baufinanzierung günstiger macht. Zusätzlich ist eine Sicherung des niedrigen Zinssatzes mittels einer Zinsbindungsfrist angeraten.

Nicht nur bei einer Neufinanzierung sondern auch bei einer An- oder Abschlussfinanzierung ist es bei der Baufinanzierung sinnvoll, auf einen niedrigen Zinssatz mit möglichst langer Zinsbindungsfrist zu achten. So erhält der Bauherr eine größere Liquidität entweder durch einen niedrigeren Abtrag oder, falls gewünscht, auch durch eine schnellere Tilgung. Dies ist besonders für junge Familien von Interesse und sollte von Anfang an mit in die Planung der Baufinanzierung einbezogen werden. Hier ist nicht nur das Bauwetter entscheidend sondern auch das Zinswetter trägt erheblich zum Gelingen des Vorhabens bei.

Die gesamte Darlehenszeit sollte mit allen übrigen Plänen der Familie des Bauherren in Übereinstimmung gebracht werden. Es geht um die übersichtliche Gestaltung der Summe der Ausgaben bei der Baufinanzierung. Dies geschieht grundsätzlich ganz individuell, denn jedes Bauvorhaben ist ein Einzelfall und kann auch nur als Einzelfall behandelt werden. Die Baufinanzierung ist immer dem jeweiligen Bauvorhaben und dem Bauherren angepasst. Eine vorausschauende Planung senkt Kosten und verhindert umständliche Nachbesserungen. Auch ohne Eigenkapital ein Haus kaufen.