Mittwoch, 30. Januar 2013

Gute Streuung bei der Geldanlage

Dachfonds (auch Fund of Funds genannt) sind eine spezielle Gattung innerhalb der Investmentfonds. Es handelt sich hierbei um spezielle Sondervermögen, die das Kapital ihrer Anleger wiederum in andere Investmentfonds investieren. Der Grundgedanke eines Dachfonds besteht darin, dem Anleger eine im Vergleich zu einem konventionellen Aktienfonds oder auch Mischfonds bessere Risikostreuung sowie höhere Renditeaussichten bei gleichem Risiko ermöglichen zu können. Insbesondere durch die Streuung des Vermögens auf einzelne Fonds diverser häufig kleinerer und der breiten Masse weitgehend unbekannter Kapitalanlagegesellschaften, die auf einzelne Segmente des Kapitalmarkts spezialisiert sind und hierdurch nicht selten ein bemerkenswertes Know-how erworben haben, kann eine Geldanlage in einem Dachfonds eine interessante Alternative zu einem klassischen Investmentfonds darstellen. Aus diesem Grund finden sich Dachfonds auch im Portefeuille zahlreicher Fondspolicen, die von Versicherungen als Privatrente oder auch für die Riester-Rente angeboten werden.

Mit Hilfe von Fondssparplänen, bei denen regelmäßig ein konstanter Anlagebetrag investiert wird, der bei unabhängigen Finanzdienstleistern meist nur 25 € monatlich als Mindestgröße beträgt, lässt sich langfristig ein nicht unerhebliches Vermögen aufbauen, das einen wesentlichen und zudem flexibel handhabbaren und frei verfügbaren Baustein der privaten Altersvorsorge ausmachen kann. Insgesamt überwiegen bei einem Dachfonds, der schwerpunktmäßig in Aktienfonds investiert die Gemeinsamkeiten zu einem reinen Aktienfonds unter Beachtung der dargestellten Besonderheiten. Wie bei gewöhnlichen Fonds auch, sollte man sich um einen Fonds Rabatt bemühen, der im Idealfall dazu führen kann, dass man – genauso wie in der Regel der Dachfonds auch in Bezug auf die Zielfonds – den Fonds ohne Ausgabeaufschlag erwerben kann.

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Donnerstag, 10. Januar 2013

Kredite mit Sofortzusage

Wer einen Kredit mit Sofortzusage beantragen möchte, sollte gut vorbereitet in das Gespräch über die Finanzierung gehen. Gegebenenfalls sind auch starke Nerven nicht eben hinderlich, auch wenn man sich zu einer Bank oder Sparkasse begibt, die mit einem sogenannten Sofortkredit offensiv wirbt bzw. an den Markt geht. Benötigt werden zur Beurteilung, ob ein Kredit bewilligt wird, mehrere Unterlagen. Hierzu zählen neben einem gültigen amtlichen Lichtbildausweis aktuelle Verdienstbescheinigungen sowie zeitnahe Kontoauszüge, anhand derer die Angaben in der vom Kunden auszufüllenden Selbstauskunft verifiziert werden können.

Da Kredite zur freien Verwendung heutzutage üblicherweise ohne die Vereinbarung gesonderter Kreditsicherheiten vergeben werden und die Entscheidung im Wesentlichen einem EDV-gestützten Scoring-Verfahren überlassen wird, kann eine Zusage über einen standardisierten Ratenkredit sehr zeitnah getroffen werden. Eine positive Kreditentscheidung setzt allerdings grundsätzlich eine saubere Schufa-Auskunft über den Kunden voraus. Entsprechend können Unternehmen und beruflich Selbstständige, wenn sie bei einer Bank Neukunde werden möchten, kaum mit einer Sofortzusage rechnen. Eine Unternehmensberatung mit Kontakten zu diversen Kreditinstituten kann im Vorfeld Unterstützung bei der Strukturierung der Finanzierung und bei der Sondierung des Terrains bieten.

Ebenfalls nicht Zielgruppe für eine Sofortzusage stellen Kunden dar, die sich für eine private Baufinanzierung interessieren. Hier gilt es seitens der Bank nämlich über die persönliche Bonität des Kunden hinaus noch die Gegebenheiten des zu finanzierenden Objekts zu prüfen. Die Entscheidung, ob und zu welchen Konditionen die Immobilienfinanzierung bewilligt wird, kann in aller Regel somit nicht ad hoc getroffen werden.

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Donnerstag, 3. Januar 2013

Finanzierungskosten einer Baufinanzierung ohne Eigenkapital

Eine Baufinanzierung ohne Eigenkapital ist teurer als eine Baufinanzierung, bei der der Bauherr Eigenkapital einsetzt. Dies ergibt sich vorwiegend aus dem Umstand, dass hierbei Äpfel mit Birnen verglichen werden. Die gesamten Finanzierungskosten sind naturgemäß dann höher, wenn der Darlehensbetrag höher ist. Da beim Einsatz von Eigenkapital in Form von Guthaben, Vermögen oder liquiden Mitteln die Höhe der aufzunehmenden Darlehen sinkt, reduziert sich die monatliche Belastung in Form von Zins- und Tilgungsleistungen entsprechend. Gegengerechnet werden muss hierbei die Rendite der entgangenen Geldanlage. Diese Opportunitätskosten werden jedoch in aller Regel niedriger ausfallen als die Darlehenszinsen, gemessen am Effektiven Jahreszins.


Wenn kein Eigenkapital für eine Immobilienfinanzierung angespart wurde und dementsprechend nicht für die Gesamtfinanzierung zur Verfügung steht, hat dies zur Folge, dass ein höheres Volumen an Finanzierungsmitteln bei Kreditinstituten aufgenommen werden muss. Einige Banken und Sparkassen winken grundsätzlich bei der Durchführung einer Vollfinanzierung ab, andere sind jedoch auf derartige Finanzierungen spezialisiert. Diese müssen im Übrigen nicht teurer sein hinsichtlich der Zinsangebote. Es lässt sich durchaus eine günstige Baufinanzierung bewerkstelligen, ohne dass Eigenkapital des Kunden als Voraussetzung verlangt wird. Bis hin zur Höhe der nachzuweisenden Herstellungskosten der Immobilie werden Darlehen vergeben. Die Einbindung öffentlicher Finanzierungsmittel in Form von besonders günstigen Darlehen oder etwaigen Zuschüssen ist hiervon unabhängig, kann also die Gesamtfinanzierung sinnvoll ergänzen und im Ergebnis günstiger gestalten. Der Clou ist, wenn es gelingt, auf die zinsgünstigen öffentlichen Kredite zusätzliche Rabatte auf die Zinskonditionen auszuhandeln. Auch dies ist möglich, bedarf aber einer entsprechenden Eigeninitiative des angehenden Hausbesitzers hinsichtlich der Auswahl seines Finanzierungspartners.

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