Montag, 29. November 2010

Falscher Geiz

Wem die Zinsen für seine anstehende oder zu prolongierende Baufinanzierung aktuell noch nicht niedrig genug sind, dem bietet sich die Möglichkeit, sich auf das Terrain der Fremdwährungsdarlehen zu begeben, sofern er sich über die damit einhergehenden Risiken im Klaren ist und diese gegebenenfalls auch finanziell schultern kann. Der Reiz einer Fremdwährungsfinanzierung liegt darin, dass gegebenenfalls noch günstigere Darlehen zur Verfügung stehen, sofern in der jeweiligen Fremdwährung das aktuelle Zinsniveau niedriger ist als hierzulande. Diesen Zinsvorteil kann man durch die Aufnahme einer Finanzierung in der entsprechenden Währung nutzen. Andererseits kauft man sich hiermit das Risiko ein, einen höheren Betrag als die ursprüngliche Darlehensvaluta zurückzahlen zu müssen, falls sich der Wechselkurs infolge eines schwächelnden Euros nachteilig entwickelt. Die Variante einer Darlehensaufnahme in Fremdwährung beinhaltet für Kreditnehmer mit knappem Budget grundsätzlich zu hohe Risiken. Angesichts der hierzulande derzeit historisch niedrigen Zinssätze ist eine Immobilienfinanzierung sehr günstig. Diese Konditionen noch durch Fremdwährungskredite toppen zu wollen, kann sehr leicht in falschen Geiz münden.

Labels: , , , , , , , ,

Freitag, 26. November 2010

Baufinanzierung von FMW

Der Kauf einer Immobilie erfolgt in der Regel über eine Finanzierung. Es ist dabei nicht ausschlaggebend, ob man eine Immobilie als Privatperson oder als Unternehmer erstehen möchte, nur in den wenigsten Fällen kann auf die Hinzunahme von Fremdkapital verzichtet werden. Gerade auch aus unternehmerischer Sicht macht es aus steuerlicher Sicht Sinn, sich eine Anschaffung für das Unternehmen finanzieren zu lassen. Die Privatperson wird die Finanzierung wählen, weil ihr die finanziellen Mittel nicht zur Verfügung stehen, um ein Objekt zu 100% aus eigener Tasche zu bezahlen. Das muss sie ja auch nicht. Dafür gibt es die Baufinanzierung. Während der Unternehmer seine Investitionen über Förder- bzw. Investitions- oder Unternehmerkredite finanzieren lässt, steht dem Privatmann die Baufinanzierung zur Verfügung, um Wohneigentum zu kaufen, bauen, sanieren oder auch modernisieren zu können. Man erhält also eine Baufinanzierung für Baumaßnahmen und auch Kauf einer Immobilie für Wohnzwecke. Auch der Kauf einer Immobilie als Renditeobjekt kann die Privatperson mit einer Baufinanzierung realisieren.

Worauf sollte der Kreditnehmer achten, wenn er auf der Suche nach einer günstigen und guten Baufinanzierung ist? Ob Hausbau oder Immobilienkauf, immer kommt es vor allem auf eine günstige und vor allem passende Baufinanzierung an. Die Baufinanzierung zeichnet sich gerade durch ihre Individualität aus. Das meint, sie passt sich der persönlichen finanziellen Situation des Einzelnen an. So kann jeder sein Ziel erreichen. Faktoren, die die Baufinanzierung so besonders machen, sind zum Beispiel die Sondertilgung, Tilgungspause, Zinsbindung oder die Laufzeiten. Mit all diesen Mitteln verschafft sie dem Kreditnehmer eine gewisse Flexibilität, die es ihm ermöglicht, Eigentum zu erwerben. Ein standardisiertes und daher auch starres Finanzprodukt wie der herkömmliche Ratenkredit kann dies nicht leisten. Zudem sind die Zinsen bei einem Ratenkredit auch um einiges höher. Da eine Baufinanzierung den Kauf eines werthöheren Objektes ermöglicht, beinhaltet die Finanzierung eine sehr gute Sicherheitenstellung. Dies ermöglicht dem Kreditgeber die Vergabe eines zinsgünstigen Darlehens. Die Immobilie dient dem Kreditgeber dabei als Sicherheit. Durch den Eintrag in das Grundbuch erhält er ein Grundpfandrecht. Sollte es von Seiten des Kreditnehmers dann zu einem Forderungsausfall kommen, kann der Kreditgeber entscheiden, ob er die Immobilie zwangsverwalten oder zwangsversteigern möchte.

Ob man sich eine Baufinanzierung leisten kann oder nicht, muss jeder Bauherr für sich selber berechnen. Vergessen sollte man bei seinen Berechnungen aber nicht, dass man die Nebenkosten mit einbeziehen muss. Wird nur der reine Hausabtrag der Bruttomiete gegenübergestellt, geht die Rechnung nicht auf. Schließlich hat man auch als Eigentümer die Kosten für Müllentsorgung, Strom, Wasser und Gas und noch manches mehr zu tragen. Der Kaufinteressent sollte also konkret seinen eigenen Finanzspielraum sorgfältig durchrechnen.
Ist die Finanzierung nach ca. 20 – 30 Jahren abgeschlossen, spart man kräftig. Zwar hat man oft im Vergleich zur Wohnmiete einen höheren finanziellen Aufwand gehabt, doch das rentiert sich dann nach der Ablösung des Kredites. Meist ist der Kredit zum Beginn der Rente abgetragen und man kann dann über mehr Geld verfügen. Daher eignet sich der Kauf einer Immobilie auch sehr gut als Altersvorsorge.

Montag, 22. November 2010

Laufzeit einer Baufinanzierung

Ohne die Tilgung ersparter Zinsen beliefe sich der Darlehenszeitraum bei einer jährlich Tilgung von einem Prozent des Darlehensbetrages auf 100 Jahre. Die ersparten Zinsen erhöhen jedoch die Tilgungsleistung dadurch, dass die Darlehensrate während der Dauer der Festzinsbindung konstant bleibt, der Zinsanteil jedoch mit jeder geleisteten Tilgung sinkt. Eine Baufinanzierung umfasst in der Praxis einen Zeitraum von rund 30 Jahren. Die Mindesttilgung, die Banken und Sparkassen bei der Vergabe von Darlehen für eine Immobilienfinanzierung voraussetzen, beläuft sich auf jährlich 1 Prozent zuzüglich ersparter Zinsen. Insbesondere in Zeiten sehr niedriger Zinsen ist Baugeld derart günstig, dass es Sinn machen kann, höhere Tilgungsbeträge zu vereinbaren, um zu einer schnelleren Entschuldung zu gelangen.

Labels: , , , , , ,

Montag, 15. November 2010

Warum Fondspolicen?

Fondspolicen sind eine in Deutschland relativ junge Variante von kapitalbildenden Versicherungen, die zum langfristigen Vermögensaufbau bzw. zur Altersvorsorge angeboten werden. Anders als bei einer klassischen Lebens- oder Rentenversicherung, bei der die Kapitalanlage durch die Versicherungsgesellschaft selbst in deren Deckungsstock erfolgt, werden bei fondsgebundenen Versicherungen die Sparbeiträge des Versicherungsnehmers in Investmentfonds angelegt. Die Auswahl des oder der Fonds obliegt grundsätzlich dem Versicherungsnehmer unter Berücksichtigung seines individuellen Risikoprofils. Zumeist bieten Versicherungsgesellschaften mehrere Fonds unterschiedlicher Risikoklassen von diversen Kapitalanlagegesellschaften zur Auswahl an. Insbesondere Aktienfonds bieten die Möglichkeit, langfristig eine höhere Rendite zu erzielen im Vergleich zur tendenziell konservativen Direktanlage seitens der Versicherungsgesellschaften. Allerdings ist durch eine Fondsanlage das Risiko eines teilweisen Verlustes nicht auszuschließen, da grundsätzlich die eingezahlten Beiträge für den Zeitpunkt der Fälligkeit des Versicherungsvertrages nicht garantiert sind. Allerdings bieten die meisten Versicherungsunternehmen in ihren Vertragsbedingungen einen Wechsel der Fonds an, bezogen auf das bisher angesammelte Kapital und/oder die Anlage künftiger Sparbeiträge. Auch ein automatisches Ablaufmanagement, bei denen das Fondsguthaben sukzessive von risikoreichen Aktienfonds in konservative Rentenfonds umgeschichtet wird, ist keine Seltenheit mehr.
Grundsätzlich sollte eine Fondspolice durch ihre Ausstattung einen wesentlichen Mehrwert gegenüber einem reinen Fondssparplan beinhalten, um die – meist deutlich höheren – Kosten zu rechtfertigen. Hierunter fallen Garantien, Mindestrenditen, Ablaufmanagement oder der Zugang zu qualitativ hochwertigen Fonds, die ansonsten, beispielsweise aufgrund hoher Mindestanlagebeträge nicht erhältlich sind. Beispielhaft schneiden UWP-Policen unter diesen Aspekten in Vergleichstests hervorragend ab.

Labels: , , , , , , , ,

Donnerstag, 11. November 2010

Lebensversicherung

Kapitalbildende Lebensversicherungen sichern das Risiko des Todesfalls ab und fungieren zusätzlich gewissermaßen als langfristiger Sparvertrag mit zusätzlichen vertraglich vereinbarten Leistungsmerkmalen.
Der Versicherungsnehmer legt zunächst die seinen Bedürfnissen entsprechende Versicherungssumme im Todesfall während der Versicherungslaufzeit fest. Für die Versicherungsprämie, deren Höhe sich grundsätzlich nach der Versicherungssumme und dem biometrischen Risiko richtet, kann eine monatliche, vierteljährliche, halbjährliche oder jährliche Zahlungsweise vereinbart werden. Es ist ratsam, darauf zu achten, dass keine Ratenzuschläge für eine unterjährige Zahlungsweise anfallen. Diese werden von einigen Versicherungsunternehmen mit der Begründung erhoben, dass die ratierliche Zahlung eine kreditähnliche Stundung der Versicherungsprämie darstelle. Im Ergebnis handelt es sich somit um (teure) Kredite, die man sich sparen kann und sollte.
Eine häufig angebotene Option besteht in einer dynamisierten Beitragshöhe. Die Dynamik führt dazu, dass die Prämie jährlich um einen vereinbarten festen Prozentsatz ansteigt. Häufig beträgt die festgelegte Dynamik jährlich 3%. Da durch die kontinuierlich ansteigenden Beiträge auch das angesparte Kapital eine Dynamik erhält, führt dies zu einem gewissen Schutz des angestrebten Sparziels und des Vermögensaufbaus vor Inflationsrisiken. Ebenso sichert die Beitragsdynamik die private Altersvorsorge, für die kapitalbildende Lebensversicherungen einen verbreiteten Baustein darstellen, auf diese Weise gegen Kaufkraftverluste durch eine fortschreitende Geldentwertung ab.

Labels: , , , , , , ,

Mittwoch, 3. November 2010

Rendite mit Fonds und Garantie

Fondspolicen nach dem UWP-Prinzip garantieren entsprechend den Vertragsbedingungen eine Mindestrendite, obwohl sie zu einem hohen Anteil in Aktien investieren. Der Kunde erhält im Ergebnis in voller Höhe die erwirtschafteten Erträge und ist nicht darauf angewiesen, dass eine Überschussbeteiligung, wie sie bei klassischen Policen üblich ist, einen höheren Ertrag als die Garantieverzinsung einfährt. Bei Tod des Versicherungsnehmers in der Ansparphase erhalten die Erben bzw. die versicherte Person im Übrigen nicht nur die eingezahlten Beiträge, sondern auch die höheren Erträge aus dem Fondsguthaben. Für die private Altersvorsorge sind UWP-Policen aus diesen und anderen Gründen empfehlenswert. In Vergleichen renommierter Fachzeitschriften schneiden sie durchweg hervorragend ab.

Labels: , , , , , ,