Dienstag, 26. April 2011

Rentengarantien

Es ist mehr als nur ein offenes Geheimnis, dass es mit der Rente eng werden könnte. Eng dahingehend, dass die Leistungen aus der gesetzlichen Rentenversicherung für den Zeitraum des beruflichen Ruhestands kaum ausreichend sein werden, einen auskömmlichen Lebensstandard zu sichern. Dass das niedrige Rentenniveau staatlicherseits garantiert ist, ist insofern nur ein schwacher Trost. Zur Sicherung eines gewünschten Lebensstandards bedarf es logischerweise einer entsprechenden privaten Altersvorsorge.
Viele Wege führen hierbei nach Rom; private kapitalbildende Versicherungen können eine Option darstellen, ebenso Fonds, die Riester-Rente oder Immobilien. Bei Versicherungen kommen unter dem Aspekt einer möglichst hohen möglichen Rendite insbesondere Fondspolicen in Betracht. Diese investieren das Kapital der Versicherungsnehmer bzw. die Sparbeiträge des einzelnen Anlegers in Investmentfonds. Das damit verbundene Kapitalanlagerisiko kann teilweise oder vollständig auf die Versicherungsgesellschaft übertragen werden, die insoweit eine Garantie in Höhe eines Mindestauszahlung oder einer Mindestrente aussprechen kann. Idealerweise wählt man in dieser Hinsicht eine Fondspolice, die zum Einen die Teilhabe an den Chancen der Kapitalmärkte ermöglicht, zum Anderen aber nicht nur die eingezahlten Beiträge, sondern darüber hinaus eine Mindestrendite garantiert. Diese Kombination findet sich bei Rentenversicherungen, die nach dem sogenannten UWP-Prinzip konzipiert sind. Für Arbeitnehmer besteht in diesem Zusammenhang die Möglichkeit, durch die Betriebliche Altersvorsorge eine entsprechende private Rentenversicherung mit garantierter Mindestrendite abzuschließen, bei der die Beiträge innerhalb gewisser Grenzen sowohl sozialversicherungsfrei als auch steuerfrei gestellt werden. Dieser Umstand trägt zu einer Nettoentlastung bei und führt zu einem höheren Sparbetrag und damit zu einer besonders zielgerichteten und effektiven finanziellen Vorsorge.

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Dienstag, 19. April 2011

Ratenkredite für Selbstständige

Auch Selbstständige können einen Ratenkredit aufnehmen. Die Frage ist nur, ob dies zweckmäßig ist oder nicht. Dies hängt vornehmlich von der Höhe des Finanzierungsbedarfs ab. Bei Bagatellbeträgen kann und sollte man sich im Zweifelsfall den Aufwand sparen und die anstehenden Investitionen lieber über das betriebliche Kontokorrentkonto finanzieren, auch wenn der Kontokorrentkredit im Vergleich ein keineswegs günstiger Kredit ist. Die Zinssätze liegen durchweg mehrere Prozentpunkte über denen, die für alternative Formen der Fremdfinanzierung von Kreditinstituten in Rechnung gestellt werden. Bei größeren Investitionen ist ein Ratenkredit demgegenüber auch nicht als ideal anzusehen. Hier ist ein Darlehen in der Regel die bessere Option. Von der Art der Finanzierung her sind Ratenkredit und Darlehen im Grunde identisch. Darlehen weisen allerdings bei den meisten Banken höhere Mindestbeträge auf, was mit ihrem grundsätzlichen Vorteil, nämlich besseren Konditionen, zusammenhängt. Unabhängig davon, ob die angestrebte Finanzierung über einen Ratenkredit oder ein Darlehen abgewickelt wird, gilt es insbesondere für beruflich Selbstständige, die angebotenen Zinssätze und die übrigen Finanzierungskonditionen, etwa hinsichtlich der Kreditsicherheiten und der Rückzahlungsmodalitäten, eingehend zu vergleichen und vor dem Abschluss zu prüfen.

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Montag, 18. April 2011

Soll man nun riestern oder nicht?

Riester steht einmal mehr in der Kritik aufgrund der vergleichsweise komplizierten Regelungen zur Riester-Förderung. Wenn man sich diese einmal vernünftig erklären lässt und im Zusammenhang mit Alternativen zur privaten Altersvorsorge betrachtet, kommt man allerdings zu dem Ergebnis, dass die Riester-Rente viel besser ist als ihr Ruf. Durch einen Riester-Vertrag, egal ob in Form einer Rentenversicherung oder eines Fondssparplans, steht zum Ende der Sparphase ein Guthaben zur Verfügung, welches mindestens die eingezahlten Beiträge umfasst. Darüber hinaus sind sogar sämtliche eingegangenen Zulagen garantiert. Insoweit beinhalten Riester-Rentenversicherungen und Riester-Fonds, wenn man sie nicht vorzeitig auflöst, automatisch eine garantierte Rendite. Diese ist zwar nicht üppig, stellt aber für extreme Szenarien ein nicht zu unterschätzendes Ruhekissen dar, da Verluste insoweit ausgeschlossen sind. Riester nur deshalb zu meiden, weil die Förderbedingungen zu kompliziert seien, kann kaum die Lösung sein. Man verzichtet ja auch nicht auf besonders günstige Förderdarlehen für seine Baufinanzierung, nur weil man es auf diese Weise mit zwei Kreditinstituten zu tun hat. Wer nicht gefördert wird oder Riester bereits ausgeschöpft hat, kann privat beispielsweise mit Fonds langfristig sparen und vorsorgen. Wie Riester und klassische kapitalbildende Versicherungen eine garantierte Mindestrendite bieten als Alternative auch besondere Fondspolicen, die nach dem sogenannten UWP-Prinzip ausgestaltet sind. Darüber hinaus gibt es hierbei insoweit Parallelen zu Fonds im Allgemeinen, dass sich durch die professionelle Geldanlage und einen möglichst langen Zeithorizont beträchtliche Chancen auf hohe Renditen für den Anleger ergeben.

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Montag, 11. April 2011

Noch preiswertere Kredite

Wer infolge der Zinserhöhung vom vergangenen Donnerstag damit rechnet, dass dies nur der Anfang war und für die Zukunft mit nachhaltig steigenden Zinsen rechnet, die seine demnächst anstehende Anschlussfinanzierung unangenehm verteuern würden, kann sich durch Aufnahme von Fremdwährungsdarlehen wappnen. Bei einem niedrigeren Zinsniveau können diese Kredite bezogen auf den Nominalzins gegebenenfalls noch preiswerter sein. Ganz allgemein sind Währungsspekulationen jedoch alles andere als risikolos. Wer davon ausgeht, dass der Euro gegen eine andere Währung aufwertet, beispielsweise gegen den US-Dollar, kann mit dieser Einschätzung, so er denn richtig liegt, Geld verdienen, indem er ein Zinszertifikat, einen Optionsschein oder ein Knock-Out-Zertifikat auf das Währungspaar erwirbt und mit Gewinn verkauft. Der umgekehrte Fall, eine prognostizierte Abwertung des Euros ist analog durch Kauf bestimmter Finanzinstrumente umsetzbar. Außerdem besteht hier natürlich die Möglichkeit, die bestimmte ausländische Währung direkt physisch zu kaufen, was allerdings wegen der vergleichsweise hohen Gebühren in Form eines Spreads zwischen An- und Verkaufskurs nicht empfehlenswert ist. Äußerst riskant sind im Übrigen Währungsspekulationen auf Kredit, da nicht auszuschließen ist, dass sich das jeweilige Geschäft unvorteilhaft für den Anleger entwickelt und der Verkaufserlös somit nicht ausreicht, den aufgenommenen Kredit zurückzuzahlen, so dass nach Glattstellung der Position noch eine Restschuld verbleibt, deren Rückzahlung gesondert zu bewerkstelligen ist. Diese grundsätzlichen Überlegungen und Zusammenhänge sollten Bauherren berücksichtigen und sich gut überlegen, ob sie sich auf vermeintlich besonders zinsgünstige Offerten für ihre Baufinanzierung einlassen, bei denen die Kreditaufnahme in ausländischer Währung erfolgt. Verbreitet sind hierbei insbesondere Darlehen in Schweizer Franken. CHF-Darlehen haben seit längerer Zeit den Vorteil, dass die Nominalverzinsung unterhalb derjenigen für ein EUR-Darlehen liegt, was auf dem noch niedrigeren Zinsniveau in der Schweiz beruht. Entsprechend ist die monatliche Belastung bei gleicher Tilgungsleistung niedriger als bei einer konventionellen Immobilienfinanzierung. Allerdings kann es passieren, dass sich der Zinsvorteil nicht nur in Luft auflöst, sondern vielmehr ins Gegenteil dadurch verkehrt, dass der Schweizer Franken im Kurs gegenüber dem Euro steigt, so dass die Restschuld des Kreditnehmers ebenfalls anwächst. Insofern stellt sich die Frage, ob man das Risiko, dass die Währungsspekulation schief geht, finanziell schultern kann.

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Dienstag, 5. April 2011

Immobilien

Um die richtige Immobilie zu finden, kann man viele Wege gehen. So kann man sich im Anzeigenteil der heimischen Lokalzeitung umschauen, die vielzähligen Internetseiten durchforsten oder sich ein Maklerbüro suchen. Dabei macht es auch keinen Unterschied, für welchen Zweck die Immobilie gedacht ist. Ob ein privates Kaufinteresse besteht oder die Immobilie gewerblich genutzt werden soll, spielt keine Rolle. Man kann aus einer Vielzahl an Angeboten das „Beste“ für sich rausfinden.

Stehen die wesentlichen Kriterien wie Größe des Hauses, Anzahl der Zimmer oder Art des Hauses bereits fest, lässt sich die Suche besser eingrenzen und man kommt schneller zum Ziel. Natürlich spielt der Preis als Suchkriterium dabei auch eine wichtige Rolle. Ganz speziell beim Kauf einer privat genutzten Immobilie, also dem Eigenheim, sollte man sich vorher fragen, welcher Typ Haus für einen überhaupt in Frage kommt. Spielen z. B. bei einer gewerblichen Immobilie auch noch Lage und Infrastruktur eine wichtige Rolle, kommt es bei der Privatimmobilie in erster Linie auf den persönlichen Geschmack an.

Nicht selten fragt man sich, ob der Kauf einer Immobilie wirklich günstiger als eine Mietwohnung ist. Lohnt sich der Kauf als Altersvorsorge? Sollte man lieber eine günstige ältere Immobilie kaufen, in die man dann noch Zeit und vor allem Geld für die Sanierung investieren muss? Ist ein teureres aber dafür neueres Gebäude vielleicht sinnvoller? Diese Fragen hängen natürlich vorwiegend vom finanziellen Rahmen ab. Erst nachdem man diesen Rahmen mit seiner Bank oder seinem Finanzberater abgesteckt hat, macht es Sinn, nach der Wunschimmobilie Ausschau zu halten. Es ist nicht ratsam, vorher schon viele Objekte zu besichtigen, wenn man sein Budget nicht kennt. Erst dieses erlaubt einem die gezielte Suche und nur so erspart man sich dann unnötige Enttäuschungen und auch viel Zeit.

Kennt man also seinen finanziellen Rahmen, dann kann es die Eigentumswohnung, das Reihen- oder Einfamilienhaus oder auch das Mehrfamilienhaus sein. Möchte man seine Immobilie vermieten, eignet sich eine Eigentumswohnung oder ein Mehrfamilienhaus besser dafür als ein Reihenhaus oder ein Einfamilienhaus. Diese Objekte sollte man selbst nutzen.

Dann noch die Frage, ob eine gebrauchte oder eine neue Immobilie kaufen? Eine gebrauchte Immobilie kann man sich vor Ort anschauen. Das ist ein Vorteil, dann man erhält ein konkretes Bild von der Immobilie und geht damit ein geringeres Risiko ein. Eine Immobilie unbesehen zu kaufen, kann dagegen schon einigen Ärger mit sich bringen. Wer sich die Immobilie vor dem Kauf genau anschaut, kann zum Beispiel bauliche Mängel vor Ort schnell und präzise erfassen. Da ältere Immobilien häufig verkehrsgünstiger liegen, kann dies auch ein Vorteil sein. Als Nachteil muss allerdings der geringere Komfort und der zumeist bestehende Renovierungsbedarf gesehen werden.

Ein Neubau wird in der Regel auf dem neuesten Stand der Technik sein. Die Wärmedämmung ist meist gut und der Komfort ist höher. Auch kann man während der Bauphase großen Einfluss auf die Gestaltung nehmen. Doch auch hier kann es zu kleinen Nachbesserungen kommen. Ein großer Nachteil kann das Nichteinhalten des Fertigstellungstermins sowie oder aber das Bauunternehmen macht Konkurs. Wichtig ist auch die Immobilienfinanzierung.