Dienstag, 28. September 2010

Baufi

Die Baufi ist eine Sache, die man meistens nur einmal im Leben abschließt. Sie sollten sich daher umfangreich und möglichst unabhängig beraten lassen, bevor Sie eine Baufinanzierung abschließt.

Darlehen oder Ratenkredit?

Ein Darlehen ist die klassische Form für die Bereitstellung mittel- bis langfristiger Finanzierungen durch Kreditinstitute. Die Laufzeiten richten sich nach dem Verwendungszweck und reichen von kurzfristigen Krediten auf Darlehensbasis bis hin zu rd. 30 Jahren für eine private Baufinanzierung.
Unter den verschiedenen Varianten hinsichtlich der Tilgung dominiert das sogenannte Annuitätendarlehen. Die regelmäßig zu leistende konstante Darlehensrate setzt sich hierbei aus einem mit zunehmender Laufzeit abnehmenden Zinsanteil und einem ansteigenden Tilgungsanteil zusammen. Das Gegenstück ist das sogenannte Festdarlehen, das bis zum Ende seiner Laufzeit nicht direkt getilgt wird; parallel werden hierfür sogenannte Tilgungssurrogate wie kapitalbildende Versicherungen oder Fonds angespart, die das Darlehen zum Laufzeitende in einer Summe ablösen sollen.
Darlehen für mittlere Laufzeiten sind in ihrer Ausgestaltung mit einem Ratenkredit vergleichbar. Sie sind in aller Regel mit günstigeren Konditionen versehen, erfordern aber einen höheren zu finanzierenden Mindestbetrag sowie eine entsprechende Bonität des Kreditnehmers.

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Montag, 27. September 2010

Baugeld

Baugeld ist das Geld, das man für den Kauf, Neubau, die Sanierung, den Umbau oder die Umfinanzierung für eine Immobilie verwendet. Da Baugeld in Form einer Finanzierung vergeben wird, meint Baugeld nichts anderes als eine Baufinanzierung. Mit der Baufinanzierung erhält man Baugeld für die oben genannten Maßnahmen.

Wer Baugeld benötigt, nimmt in der Regel einen Kredit dafür in Anspruch. Das sollte man nicht unüberlegt tun, denn vorab sind eine wichtige Dinge zu beachten. Wer sich Zeit nimmt, informiert und vergleicht, kann vermeiden, dass sich der Abschluss der Finanzierung später als Fehler erweist. Die Aufnahme von Baugeld ist die schnellste Lösung, um an das notwendige Kapital zu kommen, doch sollte dies nicht ohne umfangreiche Vergleiche getan werden. Da es auch diverse Förderprogramme gibt, lohnt es sich für manch einen Hausbauer auch, wenn er sich informiert, ob er für ein Förderprogramm in Frage kommt.

Der Staat fördert den Bauherrn. Das liegt daran, dass er dem Hauseigentum positiv gegenübersteht und mit einer Förderung auch dem Durchschnittsverdiener die Möglichkeit bieten möchte, eine eigene Immobilie zu erwerben zu können. Fördergelder erhält man zum Beispiel von der KfW, der Bank für Wiederaufbau Deutschland. Bei diesen Förderkrediten kann man von sehr günstigen Zinsen profitieren. Selten reicht allerdings die reine Aufnahme eines Förderkredites aus, um ein Haus oder eine Wohnung zu kaufen. Daher ist die Kombination mit einer herkömmlichen Baufinanzierung auch gängig. Die Fördergelder werden mit in die Finanzierung eingeschlossen. Dadurch erhält der Kreditnehmer den Vorteil, dass sich die Zinsbelastung erheblich verringert. Wer keinen Anspruch auf einen günstigen Förderkredit hat, kann eventuell einen Arbeitgeberkredit beantragen. Dies ist jedoch meist nur in sehr großen Betrieben gängig. Kleineren Betrieben fehlen für solche Darlehen oft die finanziellen Mittel. Um dennoch die Zinsen zu senken, kann man auch über einen Privatkredit nachdenken. Ist die Finanzierung noch zu teuer, bleibt unter anderem noch der Weg, im Bekannten- oder Verwandtenkreis nach zusätzlichem Kapital zu fragen. Über den Weg eines Privatkredites kann man so günstiger an Geld kommen und durch dieses zusätzliche Eigenkapital wird die Finanzierung günstiger ausfallen. Bevor die Entscheidung zum Kauf des Eigenheims geht, sollte man auf jeden Fall immer die eigenen Finanzen gründlich prüfen. Ehrlichkeit sich selber und seinen finanziellen Möglichkeiten gegenüber ist dabei unbedingt erforderlich. Auf keinen Fall sollte man sich die finanzielle Situation „schön rechnen“. Es gilt, an alle anfallenden Nebenkosten zu denken, die im Laufe eines Jahres anfallen.

Wo findet man den richtigen Finanzierungspartner? Vor einigen Jahren war es noch üblich, die Finanzierung über die Institute vor Ort abzuschließen. Doch mittlerweile gibt es auch im Internet eine große Auswahl an Finanzierungspartnern. Oft können diese die Finanzierung sogar zu günstigeren Bedingungen anbieten, als die Filiale vor Ort. Ein Grund dafür sind auf jeden Fall die geringeren Verwaltungsgebühren der Internetanbieter. Über die Sicherheit braucht man sich man weder bei der Anfrage noch bei Abschluss über das Internet Gedanken machen. Es gibt gesetzliche Vorschriften und die Anbieter müssen Sicherheitsstandards einhalten. So kann man sich sicher sein, dass die Daten vertraulich behandelt werden und auch der Abschluss einer Finanzierung rechtsverbindlich ist. Der Kreditgeber wird zudem auch hier prüfen, ob die Finanzierung für den Kreditnehmer tragbar ist und ihn nicht in finanzielle Schwierigkeiten bringt. Der Vorteil einer Internetfiliale ist, dass man unabhängig von Öffnungszeiten vergleichen und von oftmals günstigeren Zinsen profitieren kann. Für welchen Finanzierungspartner man sich auch entscheidet. Man sollte nie das erstbeste Angebot wählen. Ohne ausreichende Informationsbeschaffung und ausgiebige Vergleiche sollte man so eine langfristige Finanzierung nicht abschließen. Nur wer hier Zeit investiert, kann sich im Nachhinein sicher sein, gut in seine Zukunft investiert zu haben.

Existenzgründung

Mit der Gründung der eigenen Existenz beginnt für den Existenzgründer ein komplett neuer Lebensabschnitt. Die Selbstständigkeit verlangt von dem Unternehmer eine ganze Menge an Eigenschaften, die er vielleicht in seinem bisherigen Berufsleben nicht notwendigerweise besitzen musste.
Neben der Geschäftsidee und dem Businessplan heißt es, die eigenen finanziellen Mittel zu prüfen. Verfügt der Gründer nicht über ausreichend eigenes Startkapital, wird er Kredite und Fördermittel beantragen müssen. Hält die Geschäftsidee und der Businessplan vor den Kreditgebern stand und hat man sich auf dem Markt ausreichend über Angebot und Nachfrage informiert? Sinnvoll ist es, zum Beispiel Recherchen über das Internet zu machen, um zu erfahren, was die Mitbewerber für Preise für ihre Produkte nehmen und ob es an dem geplanten Standort überhaupt eine Nachfrage des eigenen Produktes gibt. Diese Recherchen sind sehr wichtig, denn sie fließen in den Businessplan ein und dieser ist ein wichtiges Mittel, um Fremdkapital zu erhalten.

Neben den organisatorischen Aufgaben kommen auf ihn noch ganz andere Anforderungen zu, von denen der Unternehmer wissen muss, ob er ihnen gewachsen ist. Zu Beginn der Selbstständigkeit kann es nicht selten vorkommen, dass man über die bisher gewohnte Arbeitszeit hinaus arbeiten wird. Eine wöchentliche Arbeitszeit von bis zu 60 Stunden bildet hier keine Ausnahme. Dieses kann nur geleistet werden, wenn die Familie hinter einem steht.

Nicht immer läuft alles wie gewünscht. Man muss mit Rückschlägen rechnen und über einen ausreichend gefestigten Charakter mit einer Portion Optimismus und Selbstvertrauen verfügen. So lassen sich auftretende Schwierigkeiten besser bewältigen. Ein Unternehmer sollte über ein hohes Maß an Eigenkompetenz und Disziplin verfügen.

Hält die Geschäftsidee wirklich, was man sich am Anfang von ihr versprochen hat? Richtet sie sich auch den Kundenwünschen? Hat man bei der Geschäftsidee die eigenen Stärken und Schwächen mit berücksichtigt? Das Konzept sollte regelmäßig geprüft und dem Markt angepasst werden. Man muss sich Zeit für die Analyse der Markt- und Konkurrenzsituation nehmen.

Einnahmen und Ausgaben sind sorgfältig zu überwachen. Die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens lässt sich so am besten auswerten. Anhand der Zahlen werden die Preise kalkuliert und nur so kann man sich sicher sein, dass man auch mit seinen Produkten einen Gewinn erzielt.

Nicht nur für die Startphase des Unternehmens benötigt man ausreichende Finanzmittel. Man kann am Anfang in finanzielle Engpässe geraten, weil man noch nicht über sichere laufende Einnahmen verfügt und zudem noch investieren muss. Also sollte man über ausreichende finanzielle Rücklagen verfügen.

Um sein Produkt an den Mann zu bringen, muss man darauf aufmerksam machen. Werbung und Akquise sind dafür ein wichtiger Bestandteil, um sich auf dem Markt zu platzieren und an die Kunden zu gelangen. Auch auf einem gesättigten Markt ist es noch möglich, Kunden für sich zu gewinnen. Hier kann mit guten Service , guter Beratung und einem freundlichen Umgang mit seinen Kunden überzeugt werden. In Zusammenarbeit mit anderen Betrieben kann man dem Kunden „alles aus einer Hand“ anbieten. Man sollte also den Kontakt zu anderen Unternehmern suchen und diese von einer Kooperation überzeugen können.

Wer sich im Handwerk selbstständig macht, sieht sich mit ganz neuen Aufgaben konfrontiert. Neben dem üblichen handwerklichen Geschick ist die Büroarbeit zu erledigen, da ist der Einkauf und Verkauf, die Kalkulation und Organisation. Eventuell möchte man Mitarbeiter beschäftigen. Man muss über soziale Kompetenz verfügen, um seine Mitarbeiter zu motivieren und auch zu delegieren. Wer auf diesem Gebiet noch über Defizite verfügt, kann sich über Schulungen oder auch durch eine Unternehmensberatung entsprechende Hilfe dazu holen.

Kitesurfen

Kitesurfen ist der neue Wassersport schlechthin. Bei diesem Funsport wurden viele Boardsportarten vereint. Populär wurde das Kitesurfen 1996 auf Hawaii. Mittlerweile gibt es auch in Deutschland immer mehr begeisterte Kiter. Das zeigt sich auch an den Wassersportmessen, denn die gesamte Windsurfindustrie drängt bereits in den Kitebereich. Eine Sonnenbrille ist beim Kitesurfen zwar nicht erforderlich, aber jeder hat son Teil auf der Nase.

Beim Kitesurfen lässt sich der Kiter auf einem kleinen Brett mit einem Lenkdrachen, dem Kite, über das Wasser ziehen. Der Drachen erhält dabei Auftrieb und dadurch lassen sich extreme Sprünge, sogar Flüge, vollbringen. Gerade die extreme Action und Sprünge bis zu 10 Metern bei Weiten von bis zu 40 Metern machen diesen Wassersport auch für das Publikum sehr attraktiv. Es lassen sich durch den Auftrieb des Drachens nicht nur extreme Sprünge sondern teils schon Flüge vollbringen. Selbst bei geringer Windstärke bietet das Kitesurfen eine bislang unbekannte Dynamik. Das macht es für die Zuschauer ebenso interessant wie für den Kiter. Dazu bieten die großen Lenkdrachen am Himmel einen faszinierenden Anblick.

Der Kitesurf-Drachens ist sehr unterschiedlich aufgebaut. Zum einem sei hier das Kiteski-System genannt. Bei diesem System ist der Drachen starr gerahmt und wird aus der Hand gestartet. Wenn der Drache bei diesem System ins Wasser stürzt, holt man ihn mit einer Winde wieder heran und startet ihn erneut. Allerdings konnte sich dieses System nicht wirklich durchsetzen und spielt daher heutzutage in der Praxis keine Rolle mehr. Als nächstes sei das Tubeski-System genannte. Der Drachen ist hier mit aufgepumpten Luftschläuchen ausgestattet. Durch die runde, charakteristische Form erhält der Drachen mehr Stabilität und der Start aus dem Wasser heraus ist möglich. Dann gibt es noch die Matten-Kites. Bei ihnen wird das Profil durch den Staudruck des Wassers erzeugt. An der Vorderkante befinden sich Öffnungen, durch die Luft hereinströmen kann in im Kite gehalten wird. Damit keine Wasser in den Kite dringen kann, gibt es gut durchdachte Ventillösungen. Durch dieses System ist meist auch ein kontrolliertes Starten aus dem Wasser heraus möglich. Der Wasserstart ist für Anfänger mit einem Matten-Kite oft einfacher als der mit einem Tube-Kite.

Die Sicherheit beim Kiten spielt eine große Rolle. Daher ist ein guter Kite mit einem gut funktionierenden Sicherheitssystem ausgestattet. Der Kiter ist über eine Safety-Leine mit dem Kite verbunden. Lässt er die Lenkstange los, sinkt der Kite ohne Druck zu Boden. Da man über die Sicherheitsleine noch mit dem Drachen verbunden ist, kann dieser nicht unbeabsichtigt davonfliegen. Sollte die Trennung doch gewünscht sein, gibt es die sogenannte Nottrennung. Man findet bei den Kiteboards Parallelen zu den Wake-, Snow- oder auch Surfboards. Ihre Länge liegt meist zwischen 1,40 – 2,00 m. Da ein Kiteboard über so gut wie keinen Auftrieb verfügt, kann man ohne Fahrt nicht auf dem Board stehen.

Ohne eine ordentliche Schulung sollte man sich nicht ans Kitesurfen wagen. Es gibt viele Kiteschulen, in denen man den Sport von der Pike auf lernen kann. Die Fehlermöglichkeiten für den Anfänger können sehr vielzählig sein, die mitunter auch böse Folgen mit sich bringen können.

Konsumkredit

Als ein klassischer Kredit ist der Konsumkredit nicht an ein Objekt bzw. bestimmte Investition gebunden. Was der Kreditnehmer mit dem Kreditbetrag macht, steht ihm völlig frei. Im Gegensatz zum Immobiliendarlehen sind die Zinsen des Konsumkredites höher. Da man ihn aber viel unkomplizierter und schneller als ein langfristiges Darlehen erhält, wird er häufig in Anspruch genommen, wenn ein spontaner Kaufwunsch besteht. Der Kreditnehmer erhält durch ihn einen finanziellen Freiraum. Der Kredit wird individuell für den Kunden bereitgestellt.

Eine Firma oder ein Unternehmen kann einen Konsumkredit nicht beanspruchen. Er wird nur an natürliche Personen vergeben. Das beinhaltet, dass das zur Verfügung gestellte Geld nicht für berufliche oder gewerbliche Zwecke genutzt werden darf.

Nimmt man einen Konsumkredit auf, muss man wissen, dass neben der ausgezahlten Kreditsumme Nebenkosten wie Bearbeitungsgebühren, Agio und Disagio, Provision oder auch die Kosten für eine Risikoversicherung anfallen. Der Rückzahlungsbetrag ist also immer höher als die ausgezahlte Summe.

Um herauszufinden, ob man ein günstiges Angebot vorliegen hat, schaut man nicht auf den Nominalzins, sondern auf den Effektivzins. Denn dieser entsteht durch die Nebenkosten. Deshalb macht es Sinn, bei der Suche des günstigsten Angebots den Effektivzins zu vergleichen.

Ausschlaggebend dafür, ein Kreditangebot zu erhalten, ist zunächst einmal die Bonität des Kreditnehmers. Diese wird vom Kreditgeber überprüft. So kann es sein, dass das Angebot sich aufgrund der Bonität unterscheidet. Das Angebot wird bei einer schlechteren Bewertung der Bonität für den Kreditnehmer teurer werden. Die Bank behält sich höhere Sicherheitsstellungen vor. Auch die Höhe der Kreditsumme, der Verwendungszweck und die Laufzeit ebenso wie die Kontoführungsgebühren führen zu einem abweichenden Angebotspreis. In manchen Fällen wird auch eine Restschuldversicherung gefordert. Die Gesamtkosten werden von allen diesen Faktoren beeinflusst. Die Angebote der Kreditgeber können sich bei den Nebenkosten erheblich unterscheiden. Hier lohnt sich unbedingt ein Vergleich.

Zu der Gruppe der Konsumkredite gehört auch der geduldete Überziehungskredit auf dem laufenden Konto. Selbst eine Kunden- oder Kreditkarte, die über eine Kreditoption verfügt, wird zu den Konsumkrediten gezählt. Auch ein Darlehen, wie zum Beispiel ein Finanzierungs- oder Ratenkredit, ein Leasingvertrag, ein Zahlungsaufschub und ähnliche Finanzierungshilfen, wird als Konsumkredit bezeichnet.

Es gibt strenge Formvorschriften für den Konsumkreditvertrag. Er darf nur in schriftlicher Form abgeschlossen werden. Im Vertrag muss die Rückzahlungsfrist mit den Raten aufgeführt werden. Der Kreditnehmer hat das Recht, den Kreditbetrag vorzeitig abzulösen und zwar bei Reduktion der Zinsen. Dieser Punkt ist im Vertrag ebenso zu benennen. Möchte der Kunde den Vertrag widerrufen, muss er sich an eine bestimmte Frist halten. Diese wird ebenfalls im Vertrag festgehalten.

Auch wenn der Leasingvertrag sich sehr von der herkömmlichen Form des Konsumkredites unterscheidet, gehört er dennoch zu dieser Kreditform. Er stellt dabei nur einen Spezialfall dar. Der Unterschied liegt bei seinen Vorschriften. Der Kunde kann aus diesem Vortrag nicht so ohne weiteres durch vorzeitige Ablösung aus dem Vertrag aussteigen. Möchte er den Vertrag vorzeitig beenden, muss er dem Krediteber Geld für den vorzeitigen Rücktritt zahlen.

Freitag, 24. September 2010

Für wen ist Wohn-Riester interessant?

Zielgruppe für die Eigenheimrente (besser bekannt als Wohn-Riester) sind insbesondere Personen, die die staatliche Riester-Förderung erhalten und diese dazu nutzen wollen, ihre privaten Immobiliendarlehen möglichst schnell abzutragen. Die Altersvorsorgezulagen fließen hierbei als Sondertilgungen auf ein speziell eingerichtetes Wohn-Riester-Darlehen. Dieses reduziert sich entsprechend durch diese Tilgungsleistungen. Die Zinsbelastung des Wohn-Riester-Darlehens und der gesamten Baufinanzierung sinkt insgesamt durch die ersparten Darlehenszinsen. Über eine sehr lange Laufzeit, auf die eine Baufinanzierung üblicherweise angelegt ist, macht sich der Zinseszinseffekt zum Vorteil des Kunden bemerkbar. Da die Rendite einer alternativen Geldanlage nur unter Inkaufnahme von Risiken die Darlehenskonditionen des Wohn-Riester-Darlehens übertreffen wird, ist Wohn-Riester insbesondere für konservative Anleger eine vorteilhafte Alternative.

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Dienstag, 21. September 2010

Informieren!

Die private Altersvorsorge ist ganz sicher nicht für Impulskäufe in Form unüberlegter Unterschriften geeignet. Beispiel Riester: Die Förderung, auch wenn sie noch so attraktiv ist, nimmt man nicht einfach mit, auch wenn Werbung und Marketing dies bisweilen suggerieren. Vielmehr informiert man sich zuerst über das grundsätzliche Für und Wider der Riester-Rente. Dann vergleicht man Vor- und Nachteile der einzelnen Produktvarianten (Rentenversicherung, Fondssparplan, Banksparplan, Bausparvertrag, Wohn-Riester). Man behält hierbei unbedingt stets im Hinterkopf, wenn man von jedem Anbieter und Verkäufer neuerlich mit den Vorzügen “seines“ Produktes konfrontiert wird, dass die staatliche Förderung bei jedem Riester-Vertrag identisch ist – ganz egal, was und wo man abschließt. Also nimmt man die Förderung eben nicht einfach so mit, sondern entscheidet sich für den Riester-Vertrag, der seinen Vorstellungen am meisten entspricht. Flexibilität, Qualität und natürlich die Kosten sind Aspekte, die sich bei den zahlreich vorhandenen Angeboten erheblich unterscheiden.

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Freitag, 17. September 2010

Dispo besser nur zum Angucken

Ein Dispositionskredit gehört zum Standard eines privaten Girokontos. Er ist allerdings kaum als Kredit geeignet, da er in aller Regel schlicht zu teuer ist. Wenn es nicht gerade um kleine Beträge vor dem Gehaltseingang geht, die man durch eine Überziehung des Kontos in Anspruch nimmt, ist ein Dispo grundsätzlich nur als Liquiditätspuffer für Unvorhergesehenes anzusehen. Für größere Anschaffungen ist ein Ratenkredit die weitaus günstigere und damit bessere Alternative. Man sollte im Vorfeld allerdings unbedingt die angebotenen Konditionen vergleichen, um nicht zu viel zu bezahlen. Und man sollte sich von der Vorstellung lösen, einen Ratenkredit ohne Schufa abschließen zu können. Die Einholung einer Schufa-Auskunft ist bei einem Kreditantrag Standard.

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Sonnenbrillen

Die Sonnenbrille dient dem Schutz der Augen. Ihre Gläser hemmen den Lichteinfall. Das Sonnenlicht kann für das Auge unangenehme bis schädliche Auswirkungen haben, das Tragen einer Sonnenbrille verhindert das. Um optimalen Schutz leisten zu können, sollte sie Wellenlängen unterhalb 400°nm (der UV-A, -B und –C-Strahlung) blockieren sowie den Blauanteil des sichtbaren Lichts zwischen 400 und 470°nm auf deutlich unter 10 %reduzieren.

Auch wenn in erster Linie der Lichtschutz im Vordergrund steht, die Sonnenbrille wird auch aus anderen Gründen bevorzugt. So kann sie ein modisches Accessoire sein oder die Augen gegen Blicke von Dritten abschirmen. Zum Schutz sollte noch gesagt werden, dass nicht nur die Schutzfunktion durch die Brillengläser gegeben sein sollte, sondern auch von oben oder von der Seite sollte ein angemessener Schutz vorhanden sein. Es gibt Brillen, bei dem der Anteil des sogenannten Streulichts bis zu 60 % betragen kann. Daher ist es ein wichtiges Auswahlkriterium darauf zu achten, dass die Brille nur einen möglichst kleinen Spalt zwischen den Brillengläsern und dem Kopf des Brillenträgers zulässt, ohne dabei allerdings so dicht anzuliegen, dass die Wimpern das Brillenglas berühren. Einen guten seitlichen Schutz erhält man durch breite Bügel oder durch Gläser, die sich seitlich etwas um den Kopf biegen.

Sonnenbrillen finden man in vielen Einsatzbereichen. So bieten sie Wassersportlern Schutz gegen Spritzwasser. Oder die Sonnenbrille eines Astronauten gibt ihm Schutz gegen Infrarotlicht. Keinesfalls sollte man mit einer Sonnenbrille die Sonne direkt beobachten oder zum Schutz bei Schweißarbeiten verwenden. Hierfür gibt es Brillen mit speziellen Sonnenbeobachtungsfiltern, auch Sonnenfilter genannt, oder Schweißerbrillen. Zum Glück ist eine Sonnenbrille nicht ganz so teuer, dass man einen Kredit dafür braucht....

Die Farben der Gläser variieren in verschiedenen Farben. Sie können braun sein, was die klassische Farbe ist, grün, grau, blau, gelb oder rot usw. Das Glas an sich kann aus Mineralglas sein oder aber leichtes Polyacryl. Wählt man eine Brille mit der klassischen Brauneinfärbung, erhält man die geringsten Farbverfälschungen und sie bietet hohen Schutz vor blauem Licht. Daher kann eine blau gefärbtes Glas auch in dieser Hinsicht gar keinen Schutz leisten. Brillen mit blauen Gläser sind ein reiner Modeartikel. Es kann bei dieser Glasfarbe sogar zu verlaufenden Verspiegelungen kommen.


Wer sich für Brillengläser aus Kunststoff entscheidet, wird es als angenehm empfinden, dass diese leichter sind. Doch sie haben den Nachteil, dass sie sich bei längerer Sonneneinstrahlung zusammenziehen. Sie fallen dann leicht aus der Fassung und sind nur noch bedingt nach zu justieren.

Mittwoch, 15. September 2010

Baugeld

Beim Kauf, Neubau, Sanierung, Modernisierung oder beim Umbau einer Immobilie wird in der Regel Baugeld vergeben. Es ist das Fremdkapital, das der Bauherr von einem Kreditgeber für eine zweck- und objektgebundene Maßnahme erhält. Baugeld meint eigentlich nichts anderes als eine Baufinanzierung. Auch wenn es die erste Silbe „Bau“ in dem Wort Baugeld vermuten lässt, Baugeld gibt es ,wie schon gesagt, nicht nur für den Bau eines Objektes.

Die Herausgabe von Baugeld beinhaltet eine langfristige Finanzierung über einen sehr langen Zeitraum. Daher sollte man hier nicht voreilig handeln. Es gibt vor dem Abschluss eine Menge wichtiger Details zu beachten. Schon gar nicht sollte man sich zu einer Finanzierung „hinreißen“ lassen, ohne sich vorher mit der Materie befasst zu haben. Zu schnell kann es dabei zu Fehlentscheidungen kommen, für die man im schlimmsten Fall sehr lange und zu viel zahlen muss. Nur die wenigsten verfügen über ausreichend Eigenkapital, um die Immobilie vollständig bezahlen zu können. Daher wird in der Regel ein Baukredit, sprich eine Baufinanzierung, aufgenommen. Es ist die schnellste Lösung, um an das notwendige Kapital zu kommen, doch sollte dies nicht ohne umfangreiche Vergleiche getan werden. Da es auch diverse Förderprogramme gibt, lohnt es sich für manch einen Hausbauer auch, wenn er sich vorher informiert, ob er für ein Förderprogramm in Frage kommt.

Der Staat unterstützt den Kauf von Eigentum, denn er steht dem grundsätzlich positiv gegenüber. Das ist der Grund dafür, dass es etliche Förderprogramme und damit Förderkredite gibt. Sie werden für die Renovierung, Modernisierung und Sanierung von Altbauten vergeben, Familien mit Kindern erhalten Unterstützung und es gibt Fördergelder für energiesparenden Bauweisen und Maßnahmen. Wer zum Beispiel für ein Förderprogramm der KfW infrage kommt, kann sich über günstige Zinsen freuen. In manchen Fällen reicht die alleinige Finanzierung mit staatlichen Fördergeldern, in anderen können diese Fördergelder mit in die Bankfinanzierung einbezogen werden. Dieses kann zu einer deutlichen Verringerung der Gesamtbelastung führen. Stehen einem solche Förderkredite nicht zur Verfügung, ist vielleicht der Arbeitgeber bereit, ein günstiges Darlehen zur Unterstützung des Immobilienkaufs zu geben. Derartige Arbeitgeberdarlehen können oftmals jedoch nur in größeren Unternehmen ausgezahlt werden. Ein kleinerer Betrieb wird sich so eine Finanzierung kaum leisten können.

Nichts geht, ohne vorher geprüft zu haben, wie es um die eigenen finanziellen Möglichkeiten steht. Dabei sollte jeder Kaufinteressent sich selber gegenüber unbedingt ehrlich sein. Wer sich hier etwas „schön“ rechnet, erlebt später vielleicht ein unschönes Erwachen. Es gilt, an alle anfallenden Nebenkosten zu denken, die im Laufe eines Jahres anfallen. Ist die Finanzierung dennoch etwas zu hoch, bleibt unter anderem noch der Weg, im Bekannten- oder Verwandtenkreis nach zusätzlichem Kapital zu fragen. Über den Weg eines Privatkredites kann man so günstiger an Geld kommen und durch dieses zusätzliche Eigenkapital wird die Finanzierung günstiger ausfallen.

Die Finanzierung über die Hausbank oder die Bank nebenan ist schon lange nicht mehr die einzige Art, um an Baugeld zu gelangen. Vielmehr werden heutzutage auch Angebote über das Internet eingeholt. Dort findet man mittlerweile sehr viele Anbieter und in einigen Fällen kann das Darlehen einer Internetfiliale günstiger sein. Dies mag an den geringeren Verwaltungskosten der Internetanbieter liegen. Die Abwicklung über das Internet ist auch keinesfalls riskanter oder komplizierter. Es gibt Vorschriften für Sicherheitsstandards und auch die Seriosität ist gegeben, da auch eine Internetfiliale kein Darlehen ohne genaue Prüfung des Kreditnehmers und seiner finanziellen Möglichkeiten vergeben wird. Das befreit den Kaufinteressenten aber nicht davon, sich dennoch ausgiebig zu informieren und die Angebote zu vergleichen. Neben dem angebotenen Zinssatz muss zum Beispiel unbedingt auf den Effektivzins geachtet werden. Dieser ergibt sich aus den Nebenkosten der Baufinanzierung und kann von Anbieter zu Anbieter stark variieren. Nebenkosten können dabei Agio, Disagio und Provision sein, ebenso wie der Abschluss einer der oben bereits genannten Versicherungen. Diese Kosten werden der eigentlichen Kreditsumme hinzugerechnet und daher ist der Effektivzins letztendlich höher als der ausgewiesene Zinssatz. Also muss beim Vergleich zwar auf den Zinssatz geschaut werden, dann aber unbedingt auch auf den effektiven Jahreszins.

Günstige Dispokredite ...

… finden weiterhin nicht statt. Zinsen im zweistelligen Bereich bleiben mehr die Regel als die Ausnahme. Eine weitaus sinnvollere Alternative bleiben somit Ratenkredite. Sofern es nicht um Bagatellbeträge geht, lässt sich mit einer Umschuldung des Sollsaldos auf dem Girokonto eine meist deutliche Ersparnis erzielen. Im Vergleich zu einer Überziehung des laufenden Kontos bietet ein Kredit über einen mittelfristigen Zeitraum zudem den Vorteil, dass der Kunde automatisch und sukzessive tilgt. Eine Inanspruchnahme des Dispos, so bequem sie auch ist, führt auf längere Sicht hingegen zu einem Schuldenauf- und nicht -abbau.

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Montag, 13. September 2010

Besser kein Hin und Her

Man sollte sich tunlichst überlegen, eine ursprünglich langfristig angelegte Geldanlagestrategie zu ändern, nur weil zwischenzeitliche Verluste an den Nerven zehren oder weil erzielte Gewinne gesichert werden sollen. Vielmehr sollte im Vorfeld die eigene Risikobereitschaft eingehend hinterfragt werden. Fonds sollten, wenn sie ursprünglich als langfristige Anlage gedacht waren, somit nicht unüberlegt verkauft werden. Aktienfonds unterliegen für gewöhnlich größeren Schwankungen. Diese kann man sich über Fondssparpläne zunutze machen.

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Freitag, 10. September 2010

Umschuldung Immobilienfinanzierung

Auflaufende Sollsalden auf dem Girokonto sind ein häufiger Frühindikator für ein finanzielles Ungleichgewicht. Dies betrifft Privathaushalte mit einer nicht den regelmäßigen Einkünften entsprechenden Ausgabenpolitik gleichermaßen wie Selbstständige und Unternehmen.
Sofern ein privater Dispositionskredit auf dem Gehaltskonto dauerhaft in Anspruch genommen wird, so dass sich selbst unmittelbar nach Gehaltseingang kein oder kaum Guthaben auf dem Konto befindet, ist der Zeitpunkt gekommen, eine Reduzierung der Finanzierungskosten durch Ablösung der Inanspruchnahme durch eine Umschuldung in einen Ratenkredit voranzutreiben. Kreditgeber kann hierbei die Hausbank des Kunden sein, in vielen Fällen stellt sich nach Durchführung eines sorgfältigen Vergleichs der angebotenen Konditionen jedoch heraus, dass der kostensenkende Effekt noch größer wird, wenn der Kredit bei einer externen, spezialisierten Bank aufgenommen wird. Zu bedenken bei einer Umschuldung in einen Ratenkredit ist, dass dieser planmäßige Tilgungen, die in die monatlichen Kreditraten mit steigender Tendenz eingearbeitet sind, verlangt. Entsprechend ist vom Kreditnehmer eine höhere finanzielle Disziplin im Vergleich zu einem Dispo erforderlich. Dafür wird durch einen Ratenkredit – anders als bei einer Finanzierung über unplanmäßige Verfügungen zu Lasten des Girokontos – auch ein Zinseszinseffekt vermieden und in einer überschaubaren Zeit eine Entschuldung des Kreditnehmers herbeigeführt.
Dieser Effekt, die Finanzierungskosten durch Umschuldung von ursprünglich kurzfristigen Verbindlichkeiten in ein längerfristiges Darlehen zu senken, ist grundsätzlich auch im Unternehmensbereich vorteilhaft. Die Durchführung gestaltet sich in der Praxis jedoch ungemein schwieriger, da eine überhöhte Inanspruchnahme des Kontokorrentkredites bankseitig als Krisenfrühindikator gewertet werden kann, da die Ursachen oft in rückläufigen Umsätzen und/oder betrieblichen Verlusten zu finden sind. Entsprechend kann es angeraten sein, das gesamte Finanzierungskonzept der Baufinanzierung im Vorfeld unter Einbeziehung einer spezialisierten Unternehmensberatung prüfen bzw. erstellen zu lassen, um gegenüber der Hausbank auf Augenhöhe verhandeln zu können.